Arbeitnehmertipps

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Kurz zusammengefasst: informatives, unterhaltsames und verblüffendes rund um Coaching, Training und Beruf.
Die besten Karrieretipps für Ihren Berufseinstieg
 
Gerade den Studien-Abschluss in der Tasche – und was jetzt?

Das Thema Berufseinstieg beschäftigt viele junge Menschen oft schon Jahre vor dem ersten richtigen Job. Trotzdem ist die Liste der vermeintlichen Dos and Don’ts schier endlos. Viele sind auch nach dem erfolgreich abgeschlossenen Studium noch unsicher, wo sie überhaupt hinmöchten und welchen Karriereweg sie einschlagen sollen.

Hier möchte ich Ihnen 11 Tipps mit auf den Weg geben, mit denen Sie sich optimal auf den Berufseinstieg vorbereiten können.

Probieren Sie sich aus
Vor dem Start ins Berufsleben ist es hilfreich, verschiedenes auszuprobieren, um sich selbst und seine Stärken besser kennenzulernen. Dafür eignen sich beispielsweise Praktika und Werksstudententätigkeiten während des Studiums. Außerdem hilft es Ihnen, erste praktische Erfahrungen zu sammeln und sich auf den Berufsalltag vorzubereiten. Dazu macht jede praktische Erfahrung Eindruck auf zukünftige Arbeitgeber.

Erkennen Sie Ihre Stärken
Dieser Tipp geht Hand in Hand mit Tipp 1. Je intensiver Sie sich schon während des Studiums ausprobieren konnten, desto besser kennen Sie Ihre Stärken und Schwächen. Das gibt Ihnen einen guten Anhaltspunkt, welche Positionen für den Berufseinstieg in Frage kommen. Konnten Sie beispielsweise dank eines Praktikums bereits Erfahrungen im Vertrieb sammeln, wissen Sie wahrscheinlich schon, ob Sie ein Verkaufstyp sind oder eher nicht.

Werfen Sie einen Blick über den Tellerrand
Auslandssemester und Auslandspraktika bieten Ihnen eine einzigartige Chance, die Sie unbedingt wahrnehmen sollte. Sie erhalten damit die Möglichkeit, nicht nur andere Menschen, Kulturen und Sprachen kennenzulernen, sondern auch sich selbst und Ihre Stärken. Und: Auslandserfahrung ist bei Arbeitgebern immer gerne gesehen.

Machen Sie ein Stärken-Schwächen-Matching
Analysieren Sie zunächst die geforderten Fähigkeiten und Stärken in der Stellenanzeige. Im Vertrieb werden dies beispielsweise Verkaufsstärke, Extrovertiertheit und Ausdauer sein. Überlegen Sie, ob Sie diese Stärken besitzen. Seien Sie ehrlich mit sich! Die Stärken müssen zwar nicht zu 100 Prozent übereinstimmen, sollten aber grundsätzlich zur ausgeschriebenen Position passen.

Zeigen Sie Durchhaltevermögen
Rückschläge sind ermüdend und demotivierend. Punkt. Zeigen Sie dennoch Durchhaltevermögen! Gerade in den ersten Berufsjahren darf man sich durch Niederlagen nicht vom Weg abbringen lassen. Bleiben Sie dran und seien Sie hartnäckig. Früher oder später wird sich Ihre Zielstrebigkeit lohnen.

Geben Sie auch KMUs eine Chance
Sie wollen nach dem Studium direkt in einem großen Unternehmen durchstarten – Warum nicht in einem KMU den ersten Stein auf dem Karrierepfad legen? Hier sind die Entscheidungswege oft unmittelbarer, Ihre Ideen werden schneller umgesetzt, bei Projekten arbeitet man enger zusammen. In einem KMU sind Sie kein kleines Glied in einer großen Kette, vielmehr können Sie mehrere Aufgabengebiete kennenlernen und erhalten so einen umfassenden Gesamteinblick in das Unternehmen.

Überlegen Sie sich, wohin Sie wollen und planen Sie retrograd
Überlegen Sie sich zunächst, was Ihr Karriereziel ist. Je nachdem, welche Position Sie anstreben, geben Sie diese in die Suchleiste von XING oder LinkedIn ein (zum Beispiel „Leiter Marketing"). Jetzt können Sie sehen, wie diese Position von den unterschiedlichsten Menschen erreicht wurde. Das gibt Ihnen einen groben Überblick, welche Wege Sie einschlagen können, welches Studium sich besonders gut eignet und wie Sie Ihren Werdegang gestalten können.

Bleiben Sie geduldig mit sich
Gerade die junge Generation kennt nur noch eine Welt ständiger, direkter Verfügbarkeit. Oft sind Berufseinsteiger zu ungeduldig mit sich selbst. Machen Sie sich bewusst, dass die Mühlen der Arbeitswelt oft langsam mahlen. Seien Sie geduldig mit sich und vertrauen Sie auf die Zeit.

Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl
Egal ob Sie im Vorstellungsgespräch sitzen oder eine wichtige Entscheidung für Ihre Karriere treffen müssen (zum Beispiel welches Masterstudium Sie wählen) – vertrauen Sie auf Ihre Intuition! Wenn Sie nach dem Gespräch ein schlechtes Bauchgefühl haben, sollten Sie darauf hören.

Setzen Sie sich nicht unter Druck, sofort das Optimum zu finden. Es ist ein Prozess.
Vor allem Berufseinsteiger möchten im Job sofort die totale Erfüllung finden. Das ist zwar ein erstrebenswertes Ziel, für das es jedoch viel Zeit, Durchhaltevermögen und Erfahrung braucht. Möchten Sie einen in jeder Hinsicht perfekten ersten Job, ist das nicht gerade förderlich für Ihr geistiges Wohlbefinden. Setzen Sie sich nicht zu sehr unter Druck, das Optimum direkt zu erreichen. Vielleicht passt Ihre Stelle zu 70 oder 80 Prozent – wenn Sie sich dann neu bewerben können Sie überlegen, was sich ändern muss, um eine höhere Prozentzahl zu erreichen. Ein längerer Anfahrtsweg kann beispielsweise eventuell mit einem höheren Gehalt kompensiert werden.

Verhalten sie sich so, als hätten Sie Ihre Wunschposition schon erreicht
Es ist ein einfacher, psychologischer Trick. Überlegen Sie sich, wie jemand mit Ihrer Wunschposition auftreten würde. Wie würde die Person mit einer bestimmten Problemstellung umgehen, wie würde sie sich kleiden oder sich artikulieren? Auch wenn es zunächst befremdlich wirkt: Verhalten Sie sich so, als hätten Sie die Position schon in der Tasche. Sie werden merken, dass Sie selbstbewusster auftreten und das auch nach außen ausstrahlen.

Persönliche und individuelle Tipps für Ihre Situation können wir gerne bei einem Coaching oder Training besprechen. Melden Sie sich einfach bei mir, damit ich Ihnen weiterhelfen kann.
Jobwahl: Was ist dir wichtig?

Gehalt ist nicht alles. Diese Fragen kannst du dir vor deinem ersten Job stellen.

Ist der erste Eindruck gut?

Die Personalabteilung meldet sich ewig nicht zurück, die Empfangsdame pampt dich an, und der Chef muss deinen Namen erst in der Bewerbung nachschlagen? Vielleicht hast du nur einen schlechten Tag erwischt. Es kann aber auch ein Zeichen sein, dass alle unter Druck stehen oder generell unfreundlich sind.

Passt die Stelle zum Privatleben?
Du brauchst viel Zeit für das Training und die Turniere deiner Volleyballmannschaft, außerdem möchtest du deine Fernbeziehung pflegen. Mit einem Job, bei dem du viel reisen und ständig Überstunden machen musst, wird das schwierig. Besser, du überlegst dir vorher, wo in den nächsten Jahren deine Prioritäten liegen sollen.

Kann ich mich entwickeln?
Wenn alle interessanten Aufstiegsstellen auf Jahre hin vergeben sind, wirst du möglicherweise ewig auf demselben Posten festhängen. Hake ruhig nach, wie es mit denen weitergegangen ist, die vor einigen Jahren hier angefangen haben.

Wie sind die Arbeitszeiten?
An einen Arbeitsrhythmus kann man sich gewöhnen, wer aber dauerhaft gegen seine innere Uhr arbeiten muss, wird nicht glücklich. Erkundige dich, wann die Kollegen morgens anfangen, wann sie abends gehen und wie die Abläufe sind. So siehst du, wann du fit und vor Ort sein musst.

Liegt das Unternehmen günstig?
Es macht einen Unterschied, ob du jeden Tag zwei Stunden im Stau verbringen musst, täglich in der überfüllten S-Bahn stehst oder dir auf dem Fahrrad morgens und abends noch ein paar Minuten der frische Wind um die Nase weht. Imbisse sind praktisch für die Mittagspause, ein oder zwei Läden nebenan für den Feierabendeinkauf.

Gefällt es mir dort?
Wo wirst du sitzen? Im dunklen Großraumbüro? In einem lichtdurchfluteten Loft? Die Umgebung beeinflusst, ob du dich wohlfühlst. Auch eine gute Kantine ist etwas Schönes. Klar, nur wegen der super Currywurst entscheidet sich keiner für ein Unternehmen. Aber es ist auch nicht verkehrt, wenn das Essen lecker und gesund ist.

Welche Freiräume gibt es?
Bei manchen Unternehmen musst du jede Entscheidung erst von drei anderen Leuten absegnen lassen. So dauert alles länger, du bist aber auch nicht allein verantwortlich. Bei anderen lässt man dich einfach machen. Es ist Typsache, was einem besser gefällt.

Gibt es Widersprüche?
Laut Website setzt sich das Unternehmen für Diversity ein, aber auf den Gängen begegnen dir ausnahmslos weiße Männer mittleren Alters? Die Firma rühmt sich, ein großer Player der Branche zu sein, aber in der Branchenpresse taucht der Name niemals auf? In solchen Fällen solltest du misstrauisch werden und nachhaken.

Will ich das wirklich?
Manchmal ist die Begeisterung über die erste Zusage so groß, dass sie Zweifel überdeckt, obwohl die berechtigt wären. Zum Beispiel wenn man sich eigentlich nur beworben hat, weil die Eltern wollten, dass man in der Nähe bleibt. Bevor du einen Vertrag unterschreibst, solltest du ehrlich zu dir sein: Bin ich von der Stelle überzeugt?

Und was ist Ihnen wichtig? Ich unterstütze Sie gerne dabei, das herauszufinden.
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Wenn Sie diese fünf Dinge beherrschen, sind Sie im Beruf perfekt aufgestellt

Je früher Sie diese Fähigkeiten beherrschen, desto besser. Und sie zahlen sich Ihr Leben lang aus - privat und beruflich.

Man lernt nicht für die Schule sondern für das Leben, heißt es. Bei diesen fünf Fähigkeiten stimmt der Spruch tatsächlich. Je früher im Leben Sie sie beherrschen, desto weiter werden sie Sie bringen, sowohl privat als auch in der Karriere. Denn in der Arbeitswelt sind diese Eigenschaften immer mehr gefragt.

Selbstbewusstsein
Selbstbewusstsein oder Selbstvertrauen ist ein Ausdruck mentaler Stärke. Wer sie besitzt, lässt sich von Konflikten und Problemen nicht so leicht aus der Bahn werfen. Strahlen Sie Selbstbewusstsein aus, indem Sie Ihrer eigenen Wahrnehmung von sich selbst vertrauen - nicht dem Bild, das andere von Ihnen haben. Lernen Sie sich kennen und akzeptieren Sie sich, wie Sie sind. Sie wirken auf andere selbstbewusst, wenn Sie an Ihre eigenen Kompetenzen und Ziele glauben, für sich selbst eintreten, offen Ihre Meinung sagen und auf andere Menschen zugehen können.

Empathie
Die Fähigkeit, sich gut in die Gefühle anderer Menschen hineinversetzen zu können, hilft Ihnen ganz entscheidend bei Ihrem beruflichen Aufstieg, denn von jedem Mitarbeiter wird heutzutage Kommunikationsstärke erwartet. Mit Empathie können Sie viel besser erkennen und nachvollziehen, wie und warum Ihre Kollegen und Vorgesetzten so handeln und denken, wie sie es tun. Dazu gehört noch die Bereitschaft, sich auf diese Emotionen einzulassen und angemessen zu reagieren.

Aktives Zuhören
"Wenn du redest, bin ich still, weil ich dich verstehen will", wird uns schon in der Grundschule beigebracht. Verinnerlichen Sie das und halten Sie den Mund. Schauen Sie entspannt drein, halten Sie Blickkontakt, nicken Sie hin und wieder, konzentrieren Sie sich auf Ihr Gegenüber. Wenn der Sprecher eine kleine Pause macht, können Sie interessierte Fragen stellen. Aber belehren Sie ihn nicht und erteilen Sie keine ungefragten Ratschläge.

Zeitmanagement
Der Tag hat nur 24 Stunden und in diese müssen Sie alles packen, was erledigt werden muss: schlafen, essen, arbeiten, Fahrten von A nach B ... Und die Stunden vergehen so schnell. Doch ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Es ist nicht zu wenig Zeit, sondern zu viel Zeit, die Sie nicht optimal nutzen. Wenn Sie sich Ihre Zeit gut einteilen können, sparen Sie sich viel Stress. Setzen Sie sich zeitliche Limits, bleiben Sie realistisch und setzen Sie Prioritäten unter Ihren Aufgaben.

Offenheit
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen oder nicht zu können. Peinlich wird es nur, wenn Sie dabei erwischt werden, wie Sie hochstapeln. Ein intelligenter und selbstbewusster Mensch wird zugeben, wenn er etwas nicht weiß. Seien Sie neugierig und hungrig auf mehr Wissen. Lassen Sie sich auf Neues ein und stellen Sie Fragen. Lassen Sie sich von erfahreneren Menschen erzählen und zeigen, was Sie noch nicht wissen und können. Um Hilfe zu bitten ist laut Steve Jobs sogar der Schlüssel zum Erfolg.

Sie möchten diese Fähigkeiten lernen und trainieren? In einem geschützten Raum erhalten Sie bei mir die Gelegenheit dazu. Melden Sie sich bei mir für weitere Informationen.
Diese 5 Eigenschaften machen dich im Job unentbehrlich

Dein Chef denkt, dass er dich an deinem Arbeitsplatz easy-peasy ersetzen könnte? Das hoffen wir nicht. Trotzdem: Manchmal müssen wir unseren Vorgesetzten ganz deutlich machen, warum das Unternehmen ohne uns schlicht und ergreifend aufgeschmissen wäre.

Die absolute Jobgarantie kann dir zwar auf Dauer niemand geben, aber die folgenden fünf Eigenschaften machen dich im Job - und übrigens auch im Privatleben - jedenfalls absolut unentbehrlich.

Lernbereitschaft
Fragt man einen Personaler, was er sich von einem Mitarbeiter unbedingt wünschen würde, wäre seine Antwort vermutlich: Lernbereitschaft. Als lernbereiter Angestellter schaust du über deinen beruflichen Tellerrand hinaus. Solltest du dich in einem Themenfeld gar nicht auskennen, sprichst du mit den richtigen Ansprechpartnern oder liest dich in Fachliteratur ein. Deinem Chef zeigst du mit deiner wissbegierigen Art, dass du noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen bist. Ja, richtig gelesen! Vielleicht springt sogar eine Beförderung oder Gehaltserhöhung für dich heraus.

Kompromissbereitschaft
Als kompromissbereiter Mitarbeiter weißt du, wie du dich in Diskussionen und bei Problemstellungen verhalten sollst. Man zeigt damit, dass man die Ansichten deiner Kollegen oder Vorgesetzten wertschätzt und annimmt. Du musst nicht immer mit dem Kopf durch die Wand, sondern kannst für die gemeinsame Verfolgung der Unternehmensziele auch einmal zurückstecken und Abstriche machen. Aber: Nur, weil du kompromissbereit bist, musst du nicht zu allem Ja und Amen sagen. Setze deine Meinung ruhig durch, wenn du von Herzen von ihr überzeugt bist.

Zielorientierung
Results only! Gerade in jungen Startups, aber auch in Traditionsunternehmen, sind am Ende des Tages – oder Geschäftsjahres – vor allem die harten Fakten und Zahlen wichtig. Jeder Mitarbeiter sollte natürlich sein Möglichstes dafür leisten, dass Umsatz und Gewinn des Unternehmens hoch ausfallen. Dein Arbeitgeber hat dir nie gesagt, welche Ziele du in deiner Position verfolgen sollst und du arbeitest eher wild vor dich hin? Setze dir in Absprache mit deinem Chef individuelle Ziele und mache so deutlich, dass du immer den Unternehmenserfolg vor Augen hast!

Humor
Kein Spaß: Mit der gewissen Prise Humor kannst du ebenfalls zum unentbehrlichen Angestellten werden. Einerseits werden sich so deine Kollegen, die du immer wieder mit deinen schrägen Witzen unterhältst, in kritischen Situationen für dich einsetzen. Klar, sie finden dich einfach sympathisch und wissen dich als Person und Kollegen zu schätzen.

Ehrlichkeit & Zuverlässigkeit
Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit gelten als die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Im Bewerbungsgespräch über die eigenen Fähigkeiten schwindeln oder zu spät kommen? Geht gar nicht! Sobald du im Unternehmen angekommen bist, sollten Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit aber nicht aufhören. Du solltest nach Anweisungen selbstständig handeln können und deine Deadlines klar einhalten. Außerdem solltest du Fehler zugeben können – und hoffentlich aus ihnen lernen. Natürlich darfst du dir mit dieser Eigenschaft auch Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit seitens deines Arbeitgebers erwarten. Falsche Versprechungen sind nämlich einfach nur mies.

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Die zweite Karriere? Hatte ich mir leichter vorgestellt

Von Andrea Henkel, Ex-Biathletin und zweifache Olympiasiegerin, heute Business-Angel

• Es war nicht leicht, die Zeit nach dem Profisport vorauszuplanen
• Irgendwann löste ich mich von meinen Träumen und machte etwas, was ich konnte
• Dann lernte ich ein spannendes Start-up kennen – heute bin ich Investorin

Es ist auffallend, dass es nur wenige Topsportler gibt, die eine zweite große Karriere verwirklichen. Einigen gelingt es, als TV-Kommentator präsent zu bleiben, wenige sind als Investor aktiv, aber viele verschwinden aus der Öffentlichkeit und gehen einem Angestelltenverhältnis nach. Laut Studien ist jeder vierte Bundesligafußballer nach seiner Laufbahn sogar pleite.

Viele meiner Ideen führten erst mal zu nichts
Ich habe selbst erfahren, dass eine große Souveränität und Weitsicht dazu gehören, eine Karriere nach der Karriere zu planen. Früher hatte ich mir das deutlich einfacher vorgestellt. Dabei hatte ich mich schon während meiner aktiven Zeit als Biathletin mit dem Thema befasst. Um nicht ohne Ausbildung dazustehen, absolvierte ich zwischen Olympiamedaillen, Niederlagen und Weltcuperfolgen ein Fernstudium zur Sport- und Touristikmanagerin. Zwischendrin dachte ich darüber nach, ein Frühstückscafé zu eröffnen. Auch arbeitete ich Literatur durch und bereitete mich darauf vor, ein Bed & Breakfast in den USA aufzubauen. Tatsächlich führte das nirgendwohin.

Für Außenstehende mag es schwer nachzuvollziehen sein, dass Athleten, die als zielstrebig und leistungsbereit bekannt sind, ihre spätere Laufbahn so zögerlich angehen. Tatsächlich lebt man als Profisportler allerdings in einer Art Parallelwelt: Man hat ein Team um sich herum, das einem vieles abnimmt, sodass man sich vorwiegend mit dem Training und der Regeneration beschäftigt. Auf Wettkampf folgt Erholung, folgt Training, folgt Wettkampf … Sich von dieser Routine zu lösen und eine Vision zu entwickeln ist gar nicht so einfach.

Ich entschied mich zu einem kleinen Schritt – es war der Richtige
Irgendwann stellte ich fest, dass ich überhaupt keine ungewöhnliche Lösung brauchte, und entschied mich, etwas Naheliegendes zu tun: Ich wollte Personal Trainerin werden. Zwei Jahre vor meinem Karriereende 2014 startete ich mit der Ausbildung. Ich meldete mich zu verschiedenen Kursen und Prüfungen an, denn ich wollte möglichst viel Input bekommen. Die Berufsbezeichnung „Personal Trainer“ ist nicht geschützt – jeder kann sich so nennen.

Zugegeben, ein großer Karriereschritt war das noch nicht, doch es war eine Basis. Ich wollte in meinem neuen Lebensabschnitt in die USA gehen und mit meinem Partner, dem US-amerikanischen Biathleten Tim Burke, zusammenleben. Auch damit musste mein neuer Job vereinbar sein. Und ich hatte das Vertrauen, dass sich weitere Optionen auftun würden.

Ein Digital-Health-Start-up öffnete mir neue Wege
So kam es tatsächlich. Während meiner Trainerausbildung hörte ich vom Digital-Health-Start-up Aeroscan, einem Berliner Unternehmen, das eine Plattform zur betrieblichen Gesundheitsförderung bietet. Sein Ursprung liegt in einem Atemdiagnosegerät, das für Astronauten der ISS entwickelt wurde. Das Ziel: Aus der Atmung Rückschlüsse auf ein effektives Training sowie eine maßgeschneiderte Ernährung zu ziehen. Schnell wurde das Aeroscan-Gerät von Trainern und Studiobetreibern genutzt. Mir wurde es von verschiedenen Seiten empfohlen, sodass ich mir bald selbst eines kaufte – und es für meine Klienten nutzte. Irgendwann kam ich näher mit Aeroscan ins Gespräch. Ich traf mich mit dem Gründer, Martin Kusch, und einigen Mitarbeitern. Die Chemie stimmte, und wir verabredeten, Videos für die App miteinander aufzunehmen.

Als Ende 2018 das Gespräch darauf kam, dass das Unternehmen Investoren suchte, musste ich nicht lange nachdenken. Heute engagiere ich mich als strategische Investorin. Genauer gesagt bin ich Business-Angel bei Aeroscan. Ich glaube daran, dass das Start-up eine große Zukunft hat, und gehe davon aus, dass ich meinen Beitrag leisten kann, um das Wachstum zu unterstützen. Wir werden in diesem Jahr noch einige Tausend Mitarbeiter mit den Aeroscan-Programmen zu einem gesünderen Lebensstil motivieren – das ist eine Vorstellung, die ich schön finde. Neben einem finanziellen Beitrag bringe ich meine Expertise als Sportlerin ein. Der Plan ist, dass ich das Unternehmen auch bei der Expansion in die USA unterstütze. Es ist eine Win-win-Situation, da ich im Gegenzug Einblicke ins Unternehmertum erhalte.

Meine Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen
Ich hätte in den USA auch in eine Festanstellung gehen können. Es gab verschiedene Angebote, aber die haben mich nicht gereizt. Dass ich jetzt gleichzeitig als Investor und als Personal Trainer tätig sein kann, gefällt mir gut. Ich finde es toll, Menschen dabei zu unterstützen, fit und gesund zu bleiben. Schließlich ist diese Arbeit auch mein Broterwerb. Zudem bietet sie mir einen Rahmen, in dem ich mich selbst fit und gesund halten kann.

Ich fühle aber, dass meine Entwicklung mit der Trainertätigkeit noch nicht zu Ende sein muss. Denn im Trainerjob bin ich ortsgebunden. Meine wichtigsten Werte sind jedoch Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit.

Ich würde gern weiterhin reisen – und sowieso meinen Horizont in anderen Bereichen erweitern. Nimmt man das zusammen, mache ich gerade wohl das durch, was andere nach der Schule oder dem Studium durchleben; ich befinde mich in der Orientierungsphase, probiere Neues aus und lerne unheimlich viel.
Mit Anfang 40 ist das womöglich spät, aber während meiner Zeit als Profisportlerin war dafür kein Raum. Jetzt weiß ich: Gesundheit und Fitness bleiben zwar immer meine Kernthemen – doch das Leben bietet noch so viele andere spannende Sachen, die ich entdecken will. Und inzwischen habe ich verstanden: Eine zweite Karriere – das ist Anstrengung, sich neu erfinden, Neuland betreten. Eine zweite Karriere ist aber auch: ein Aufbruch, ein Abenteuer – und eine neue Chance.

Gerne unterstütze ich Sie bei Ihrer zweiten oder dritten Karriere. Mittels Coaching und Training sind Sie top vorbereitet für Ihr weiteres Leben.
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Warum Väter längere Elternzeiten scheuen

Maximal zwei Monate nimmt sich der Großteil der Väter für die Kinderbetreuung in den ersten Monaten nach der Geburt. Wenn Arbeitgeber deren Sorge vor dem beruflichen Abstieg abmildern würden, wäre auch den Müttern geholfen.

Auf den ersten Blick klingt es nach einer Erfolgsstory: Seit der Einführung des Elterngelds im Jahr 2007 hat sich die Zahl der Väter, die in Elternzeit gehen und Elterngeld beziehen, deutlich erhöht. Waren es vor 2007 nur etwa drei Prozent aller Väter, so ist dieser Anteil mittlerweile auf knapp 37 Prozent gestiegen. Bei näherer Betrachtung sieht die Lage allerdings weniger glänzend aus: Denn die Väter, die Elternzeit nehmen, tun dies in den allermeisten Fällen nur für zwei Monate. Das ist das Minimum, damit Vater und Mutter gemeinsam die maximale Bezugsdauer des Elterngelds von 14 Monaten ausschöpfen können. Im Vergleich dazu nehmen nahezu alle Mütter Elternzeit, die große Mehrheit für mehr als zehn Monate. Das Elterngeld hat also seine Zielsetzung, die Väter stärker an der Erziehungsarbeit zu beteiligen, teilweise erfüllt, von einer gleichmäßigen Aufteilung der Elternzeit kann aber nach wie vor keine Rede sein.

Daran hat auch die Erweiterung um das Elterngeld Plus im Jahr 2015 wenig geändert. Eingeführt wurde es, um die Kombination aus Elternzeit und Teilzeiterwerbstätigkeit attraktiver zu machen. Seither kombinieren tatsächlich deutlich mehr Väter und Mütter Elternzeit und Beruf. Der Anteil der Väter, die überhaupt Elternzeit nehmen, ist zumindest im ersten Jahr nach der Einführung des Elterngelds Plus aber nicht gestiegen.

Väter befürchten berufliche Nachteile
Befragt man die Väter, warum sie sich gegen eine Elternzeit oder für nur zwei Monate entschieden haben, nennen sie als wichtigstes Hemmnis finanzielle Gründe. Als zweithäufigster Grund wird genannt, dass ihre Partnerin ein Jahr Elternzeit nehmen wollte. Diese beiden Antworten spiegeln zum einen wider, dass in den meisten Familien nach wie vor Väter mehr verdienen. Die Familie hätte daher während der Elternzeit des Mannes ein geringeres Einkommen zur Verfügung als während der Elternzeit der Frau. Zum anderen zeigt sich in dieser Antwort auch die verbreitete soziale Norm, dass die frühkindliche Betreuung zum allergrößten Teil in den Aufgabenbereich der Mütter fällt. Aus Unternehmensperspektive interessant ist die Antwort, die am dritthäufigsten angegeben wird: 20 Prozent der Väter, die keine Elternzeit genommen haben, und 13 Prozent derer, die zwei Monate vom Job pausierten, sorgen sich vor negativen beruflichen Konsequenzen. Immerhin sechs Prozent geben explizit an, negative Reaktionen von Vorgesetzten und Kollegen zu befürchten und sich deshalb gegen eine Elternzeit zu entscheiden.

Wissenschaftliche Belege für eine berufliche Benachteiligung von Vätern, die in Elternzeit gehen, gibt es für Deutschland bislang nicht – allerdings ist diese Frage bisher auch noch nicht gut erforscht. Zudem ist der Anteil der Väter, die länger als zwei Monate in Elternzeit gehen, sehr gering und stellt vermutlich eine selektive Gruppe dar. Es handelt sich also nicht um einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft in Deutschland. Von der Lohnentwicklung dieser Männer nach der Elternzeit auf den Durchschnitt aller Väter zu schließen, wäre daher falsch. In diesem Bereich muss weitergeforscht werden, um sowohl Vor- als auch Nachteile einer Elternzeit mit Blick auf die Erwerbskarriere transparent zu machen und möglicherweise unberechtigten Ängsten auf Seiten der Väter entgegentreten zu können.

Mütter könnten doppelt profitieren
Doch auch unabhängig davon, ob die Sorgen der Väter vor negativen beruflichen Konsequenzen der Elternzeit berechtigt sind oder nicht: Unternehmen sollten sie ernst nehmen! Sie sollten Väter ermutigen, Elternzeit zu nehmen, und sie im weiteren beruflichen Verlauf keinesfalls benachteiligen. Das hätte positive Auswirkungen auf Väter, die gerne Elternzeit nehmen wollen, aber auch auf Mütter, die in dieser Situation sind. Die könnten nämlich gleich zweifach von einem höheren Anteil von Elternzeitvätern profitieren. Einerseits privat, wenn sie sich zu Hause die Kinderbetreuung mit ihrem Partner teilen können. Andererseits beruflich, weil ein höherer Anteil von Kollegen, die Elternzeit nehmen, auch das Verständnis der männlichen Kollegen für diese Situation erhöhen würde, Stichwort Wandlung sozialer Normen.

Ich bin Vater in Elternzeit und kann Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
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Jeder zweite Deutsche ist offen für einen neuen Job

Rund jeder zweite Deutsche hat innerlich gekündigt. Fast genauso viele sind bereit, innerhalb des nächsten Jahres eine neue Stelle zu suchen. Der Wunsch nach einem höheren Gehalt ist das wichtigste Motiv für einen Jobwechsel, aber auch nicht-monetäre Gründe spielen eine Rolle.

Fast jeder zweite Bundesbürger ist mit den aktuellen Arbeitsbedingungen unzufrieden. 47 Prozent geben an, dass sie ihre Stelle in den kommenden zwölf Monaten wechseln würden. Weitere fünf Prozent haben zwar innerlich gekündigt, können ihren derzeitigen Job aber aus persönlichen Gründen nicht aufgeben. Das geht aus der Studie „Jobzufriedenheit 2019“ hervor, für die im Auftrag der ManpowerGroup Bundesbürger repräsentativ befragt wurden. 

Mehr Geld würde fast jeden Zweiten zu einem Jobwechsel motivieren
Die meisten der Wechselwilligen wünschen sich ein höheres Gehalt. Zwar halten 48 Prozent ihre derzeitige Vergütung für fair, dennoch würde sie mehr Geld dazu motivieren, in einem anderen Unternehmen anzufangen. Fast jeder Fünfte ist konkret auf der Suche nach einem Job mit besserer Bezahlung.

Rund jedem Siebten fehlen Anerkennung und Wertschätzung 
Der zweithäufigste Grund dafür, die Kündigung zu planen, ist fehlende Anerkennung: 15 Prozent der Befragten haben das Gefühl, dass ihre Leistungen beim aktuellen Arbeitgeber nicht ausreichend wahrgenommen werden und Lob vom Vorgesetzten oft ausbleibt. Auf Platz drei der Kündigungsmotive stehen unflexible oder zu lange Arbeitszeiten; jeder neunte Studienteilnehmer gibt dies an. Die Befragung zeigt auch, dass in fast zwei Drittel der Unternehmen keine flexiblen Arbeitszeitmodelle angeboten werden und in über drei Viertel der Firmen kein Homeoffice möglich ist. Auch attestieren gut zwei Drittel der Deutschen ihrem Arbeitgeber wenig Familienfreundlichkeit.

Weitere Kündigungsgründe: Schlechtes Arbeitsklima, Stress mit dem Chef und kein Spaß im Job
An dritter Stelle der Gründe, sich einen neuen Job zu suchen, stehen gleich drei Faktoren: Jeweils zehn Prozent der Bundesbürger sagen, ihre Tätigkeit mache ihnen keinen Spaß, das Arbeitsklima sei schlecht oder sie kämen mit ihrem Vorgesetzten nicht klar.

Jeder Elfte wünscht sich bei der Arbeit mehr Abwechslung
Außerdem sind neun Prozent der Befragten wechselbereit, weil sie Abwechslung oder andere Projekte suchen oder andere Arbeitgeber kennenlernen möchten. Ebenso viele bevorzugen einen Job, in dem sie Beruf und Familie besser vereinbaren können. Darüber hinaus geben sieben Prozent als Grund an, dass sie lieber in einer anderen Region oder einem anderen Land arbeiten würden.

Sie möchten auf den Job wechseln und wissen nicht wie oder wo Sie einen Besseren finden? Mit Coaching und Training kann ich Sie dabei unterstützen, den richtigen Job zu finden.
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Warum Mitarbeiter kündigen

Mitarbeiterbindung wird für viele Unternehmen immer wichtiger, vor allem in Bereichen, in denen die Rekrutierung neuen Personals schwierig ist. Eine aktuelle Studie hat untersucht, warum Fach- und Führungskräfte ihren letzten Arbeitgeber verlassen haben – die Gründe sind vielfältig. 

Im zweiten Quartal dieses Jahres befragte Stepstone im Rahmen einer Studie zum Thema Arbeitgeberattraktivität rund 22.000 Fach- und Führungskräfte in Deutschland, warum sie ihren letzten Job gekündigt haben. Außerdem wurden ca. 3.500 Recruiter und Manager befragt, die für Personalbeschaffung zuständig sind. Aus den Ergebnissen kristallisieren sich die acht häufigsten Kündigungsgründe heraus.

Zu geringe Bezahlung 
An erster Stelle der Kündigungsgründe steht eine zu niedrige Vergütung. Rund vier von zehn Studienteilnehmern gaben dieses Motiv an. Das passt zum Ergebnis der Stepstone-Studie „Gehaltverhandlungen in Deutschland“: Gut drei Viertel der Fachkräfte gehen davon aus, dass sie nach einem Jobwechsel ein höheres Gehalt beziehen als beim vorigen Arbeitgeber.

Schlechtes Arbeitsklima
Einem unzureichenden Gehalt folgt als zweiter Kündigungsgrund mit 37,4 Prozent und damit fast genauso viel Nennungen ein schlechtes Arbeitsklima. Bei Frauen steht dieses Motiv sogar auf Platz eins.

Unzureichende Aufstiegsmöglichkeiten 
Mangelnde Karrierechancen stellen mit 34,6 Prozent geschlechterübergreifend das dritthäufigste Motiv für einen Arbeitgeberwechsel dar. Bei Männern rangieren fehlende Aufstiegsmöglichkeiten gleich an zweiter Stelle der Kündigungsgründe nach einer zu geringen Bezahlung.

Unpassende Unternehmenskultur 
Immerhin mehr als jeder vierte Befragte gab an, wegen einer nicht passenden Unternehmenskultur gekündigt zu haben. Auch eine Stepstone-Studie von 2018 zum Cultural Fit zwischen Unternehmen und Mitarbeitern zeigt einen Zusammenhang zwischen der Identifikation mit der Unternehmenskultur und der Jobzufriedenheit.

Mangelnde Weiterbildungsmöglichkeiten
Auf Rang fünf der Gründe, warum Fach- und Führungskräfte ihrem letzten Arbeitgeber den Rücken gekehrt haben, folgen mangelnde Weiterbildungsmöglichkeiten. Für 25,2 Prozent spielte es für die Kündigung eine Rolle, dass das Unternehmen hier zu wenig Optionen bot. 

Zu wenig Zeit für Famile und Privatleben
Zu wenig Zeit für das Privatleben neben der Arbeit ist als Kündigungsgrund nahezu gleich wichtig: Für jede vierte Fachkraft gehörte eine fehlende Work-Life-Balance – ob in Zusammenhang mit Familiengründung, der Pflege von Angehörigen oder Hobbys – zu den Motiven, sich eine andere Arbeitsstelle zu suchen.

Sorge um Jobsicherheit
Gut jeder fünfte Befragte hat auch aus dem Gefühl heraus gekündigt, sein Job stehe auf der Kippe oder die Zukunft des Unternehmens befinde sich auf wackligen Füßen. 

Fehlende Sinnhaftigkeit der Tätigkeit
Last but not least: Ebenfalls rund jeder fünfte Studienteilnehmer verabschiedete sich von seinem Arbeitgeber, weil es der Tätigkeit an Sinnhaftigkeit fehlte. Ein weiteres Befragungsergebnis zeigt, dass es fast zwei Drittel der Fachkräfte wichtig finden, eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben.

Einige der Punkte treffen auch auf Sie zu? Verlieren Sie keine Zeit und klären Sie diese unzufriedenstellende Situation. Mittels Coaching und Training kann ich Sie dabei unterstützen, die richtigen Entscheidugen zu treffen. Melden Sie sich bei mir für weitere Informationen.
7 Möglichkeiten, wie Sie beruflich neue Wege gehen

In unserer schnelllebigen Gesellschaft verliert man oft das Gefühl für Zeit und Raum und der Wunsch nach beruflicher Veränderung kommt meist dann, wenn man unzufrieden mit dem Gehalt oder den Arbeitsbedingungen ist. So stellt sich plötzlich die Frage: Bin ich hier noch richtig? Sobald der Gedanke an eine berufliche Neuorientierung geboren ist, sollten Sie bestimmte Überlegungen zu Rate ziehen.

Laut einer aktuellen Xing-Studie ist jeder dritte Bundesbürger absprungbereit bezogen auf seinen Job. Diese Bereitschaft, etwas Neues zu beginnen, ist wichtig, um die gewünschte Veränderung auch tatsächlich durchzuziehen.

Gründe für eine Neuorientierung
Aufgrund unserer Entstehung reagiert ein Mensch mit unterschiedlichen Verhaltensweisen, um sich vor Überforderung, Frustration oder Überlastung zu schützen. Einige kämpfen und möchten ihren Status Quo verteidigen, andere fliehen und vermeiden jegliche Veränderung aus Angst, dass sich die Situation nicht zum Besseren wendet. Sich totzustellen und innerlich abzuschalten, ist eine weitere Option, aber diese wird die mangelnde Motivation, z.B. den Montagsblues, nicht verbessern. Dann ist es tatsächlich besser zu akzeptieren, dass der Wunsch beruflich neue Wege zu gehen größer ist, als die Überlegung lieber im vertrauten Job bis zur Rente zu bleiben.

Wenn anhaltende Langeweile oder Frust im Job an der Tagesordnung stehen oder man sich bei der Erfüllung des gewohnten Aufgabenbereichs deutlich überfordert fühlt, ist eine Kurskorrektur zu überlegen. Der Wunsch, eine berufliche Veränderung herbeizuführen, ist übrigens nicht zwangsläufig mit dem Alter verbunden. Die Zeiten, in denen man den gelernten Beruf bis an sein Lebensende ausübt, sind vorbei.

Möglichkeiten für eine berufliche Veränderung
Der erste Schritt ist das Verlassen der Komfortzone. Man sollte sich nun intensiver mit dem Wunsch nach einer beruflichen Veränderung auseinandersetzen und klären, welche Vorstellungen sich damit verknüpfen. Mit einer konsequenten Bestandsaufnahme der eigenen Stärken und Schwächen ist ein wichtiger Schritt getan. Schließlich möchte man nicht gänzlich von Null anfangen.

Mit Wagemut in die Selbstständigkeit
Eine Alternative zum Arbeitsverhältnis ist für viele an diesem Punkt die Selbstständigkeit. Eigene Projekte und Ideen umsetzen, unabhängig von Kollegen und Missständen im Unternehmen arbeiten und sein eigener Herr sein – dass ist ein berechtigter Wunsch.
Mit einem intensiv ausgearbeitetem Businessplan und einem plausiblen Geschäftsmodell ist diese Entscheidung ideal für Menschen, die harte Arbeit außerhalb der normalen Geschäftszeiten nicht scheuen. Privat muss man wahrscheinlich zurückstecken und die Familie sollte bei der Entscheidung, selbstständig zu arbeiten, dies unterstützen. Viele verbinden ihre Neuorientierung damit, ihr Hobby zum Beruf zu machen und finden etwas, das sie wirklich erfüllt. Vom Beruf zur Berufung, aber nicht jeder weiß, wohin er tatsächlich möchte.

Coachings zur Orientierung
Eine Hilfestellung sind professionelle Berater, die Ihnen helfen, Ihr eigenes Profil zu schärfen und Sie dabei unterstützen, Ihre beruflichen Ziele zu formulieren.
Auch von einer Outplacementberatung können Sie profitieren. Neben den fachlichen Skills profitieren die Teilnehmer auch privat von der intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Person. Was macht mich aus, wo will ich hin? Das sind wichtige Fragen, die man nicht vorschnell abarbeiten sollte. Es lohnt sich, die Veränderung von allen Facetten aus zu betrachten und diese Zeit als Geschenk an sich selbst anzunehmen.

Fortbildungen, Seminare und Kurse
Warum nicht nochmals die Schulbank drücken? Für viele Angestellte, die sich beruflich verändern, ist eine Fortbildung oder ein Kurs hervorragend geeignet, um so das fehlende Knowhow im angestrebten neuen Job zu erwerben. Viele Institute bieten inzwischen bereits für ein breites Spektrum an spezifischen Branchenausbildungen die Möglichkeit einer berufsbegleitenden Ausbildung an.
Wer folglich noch nicht gekündigt hat, könnte überlegen, sein angestrebtes Karriereziel neben seinem ursprünglichen Job zu forcieren. Damit löst sich oftmals auch der angestaute Druck, weil man weiß, dass man an seiner eigenen Zukunft arbeitet. Natürlich darf dabei nicht vergessen werden, dass eine zusätzliche Ausbildung Geld und Zeit kostet.

Quereinsteiger gesucht
Nicht jeder hat als Hänschen angefangen. Allerdings gibt es viele Berufssparten, in denen profilierte Arbeitskräfte wie beispielsweise Mediziner sich verändern und in eine beratende Position wechseln. Branchen wie Schulen, der Journalismus oder Unternehmensberatung sind typische Beispiele, die einem motivierten Quereinsteiger offen gegenüberstehen. Das haben auch Personaler erkannt, denn wer sich beruflich verändert, besitzt wichtige Eigenschaften. Er blickt über den eigenen Tellerrand hinaus, ist bereit, für die Veränderung mehr zu leisten und Risiken einzugehen.
Man sollte im Vorstellungsgespräch klar zum Veränderungswunsch stehen. Mit Talenten und ansteckender Leidenschaft für das neue Berufsfeld punkten und von Entfaltungsmöglichkeiten sprechen, die es im alten Job nicht gibt.

Fachkräftemangel als Chance
Der viel beklagte Fachkräftemangel ist eine reale Chance, jetzt einem Beruf nachzugehen, in dem man früher nicht reingekommen ist. Inzwischen haben sich besonders im IT-Bereich vielseitige neue Ausbildungen entwickelt, für die, wie im sozialen Bereich, dringend neues Personal gesucht wird. Ideal ist es natürlich, wenn man seinen bisherigen Job mit einer Fachkraftausbildung kombinieren kann. So entflieht man dem ungeliebten Arbeitsplatz und gewinnt neue Motivation inklusive Anerkennung im neuen Berufsfeld.

Zeitarbeitsfirmen als Sprungbrett
Zeitarbeit hat für viele einen schlechten Ruf, dabei ist sie bei einer beruflichen Neuorientierung eine gute Möglichkeit, sich in einem spannenden Arbeitsumfeld zu behaupten und neue Erfahrungen zu sammeln. Als Zeitarbeiter gewinnt man Einblicke in unterschiedliche Branchen und kann so neue Perspektiven für sich ausloten.

Praktika als Einstieg in den Traumjob
Ein Praktikum ist heutzutage nicht ausschließlich für junge Menschen sinnvoll. Man hat die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und lernt die Branche besser kennen. Wer beispielsweise an eine Umschulung denkt, kann über ein Praktikum bei einem entsprechenden potenziellen Arbeitgeber Informationen aus erster Hand zur den Arbeitspraktiken im Unternehmen gewinnen. Man lernt aus der Praxis, während man in der Umschulung die Theorie erfährt.
Berufliche Neuorientierung in den verschiedenen Lebensphasen

„Du bist ja auch noch jung gewesen, als du deinen Traumjob gesucht hast“, sagen viele Menschen in ihren Dreißigern, Vierzigern oder Fünfzigern. Jeder von ihnen empfindet sich als zu alt, als dass er noch einmal einen Jobwechsel wagen könnte.

In den Dreißigern sei Stabilität und Sicherheit für die Familienplanung wichtig. In den Vierzigern hätten wir Verpflichtungen, auch finanzieller Natur, die uns davon abhalten, noch einmal von vorne anfangen zu können. Und welcher Arbeitgeber würde schon einem fünfzigjährigen Berufseinsteiger eine Chance geben?

Die Zwanziger scheinen also der Ideale Zeitpunkt für einen Umstieg zu sein. „Aber ich kann doch nicht jetzt schon alles über den Haufen werfen“, sagen die Menschen in ihren Zwanzigern. „Ich muss nach meinem Studium jetzt erst einmal Berufserfahrung sammeln.“ Gründe, die gegen einen Berufswechsel sprechen, scheint es viele zu geben. Die meisten Menschen bleiben daher in einem Job, in dem sie unzufrieden sind.

Welche Gründe für eine Neuorientierung in jedem Alter sprechen
Es gibt aber triftige Gründe, die für eine Neuorientierung sprechen. Und zwar in jedem Alter.

Die Zwanziger: Einstieg ins Berufsleben
In den Zwanzigern, gerade mit der Ausbildung oder dem Studium fertig, liegt der Fokus darauf, den Berufseinstieg zu finden und erste, praktische Erfahrungen zu sammeln. Sich nach dem Büffeln und dem erreichten Abschluss noch einmal eine Zeit zur Orientierung zu nehmen, scheint für viele undenkbar. Sie haben sich ja bereits für eine Richtung entschieden und müssen erst einmal „etwas leisten“. Und mit Ende zwanzig noch nicht wissen, wo man im Leben hin will? Geht gar nicht!

Klar, der Druck von außen ist hoch. Die Anforderungen, die man an sich selbst stellt auch. Aber wann ist man noch einmal so frei, wie in seinen Zwanzigern? Die meisten Menschen müssen in diesem Alter noch keinen Kredit abbezahlen oder eine Familie versorgen. Warum warten bis mit vierzig die Midlifecrisis kommt? Die Zwanziger sind ein wirklich guter Moment, um sich mit sich selbst, den eigenen Wünschen, Stärken und Werten auseinanderzusetzen und dann sein Leben daran auszurichten. Es wird nie wieder so einfach sein!

Die Dreißiger: Familiengründung
Wer darüber nachdenkt, eine Familie zu gründen, sollte nicht nur an finanzielle Sicherheit denken, sondern auch an seine Vorbildfunktion als Elternteil. Natürlich ist es wichtig, sich die Miete, Kleidung und gesunde Mahlzeiten leisten zu können. Aber was ist mit der Vorbildfunktion? Als Mutter oder Vater ist man ein Vorbild, ob man will oder nicht. Wünschen wir uns für unsere Kinder, dass sie in einem Job arbeiten, der ihnen zwar vermeintlich finanzielle Sicherheit verspricht, aber in dem sie unglücklich sind? Kinder sind feinfühlig. Sie bekommen mit, wie es ihren Eltern geht. Sollen sie ihre Eltern als unzufrieden wahrnehmen?

Für das Wohl des Kindes zu sorgen, heißt auch für das eigene Wohl zu sorgen. Glück im Job ist überflüssig, weil ich mein Glück in der Familie finden kann? Wer sein Glück in seinen Dreißigern ausschließlich in der Familie sucht, geht eine schwierige Wette ein. Es spricht nichts dagegen, sich für die Kindererziehung eine Auszeit zu nehmen. Allerdings identifizieren wir uns dann leicht nahezu ausschließlich als Mutter oder als Vater. Wer sein Glück nur in der Familie sucht, stellt unbewusst gewisse Erwartungen an die Beziehung mit dem Kind. Die Beziehung mit dem Kind wird so schnell zur einzigen Quelle des Glücks und bürdet dem Kind damit eine große Verantwortung auf. Sich selbst als Person nicht zu verlieren, ist wichtig, um ein guter Elternteil und ein guter Partner sein zu können.

Wer also vor der Familienplanung steht und über einen Jobwechsel nachdenkt, der tut gut daran, Nägel mit Köpfen zu machen. Mit Kindern einen Job zu finden, der uns glücklich macht, wird nicht einfacher.

Die Vierziger: Finanzielle und andere Verpflichtungen
In den Vierzigern hat man sich dann einen bestimmten Lebensstandard aufgebaut, vielleicht ein Haus oder eine Wohnung gekauft und eine Unzahl an Besitztümern angehäuft. Man trägt die Verantwortung für die Familie, zieht Kinder groß oder pflegt die Eltern. Da noch einmal von vorne anfangen? Ja!

In den Vierzigern hat man noch die Hälfte seines Berufslebens vor sich. Das sind achtzehn bis siebenundzwanzig Jahre. Kein guter Zeitpunkt, um die Flinte ins Korn zu schmeißen und zu resignieren. Denn wer will schon über so einen langen Zeitraum wirklich unglücklich im Job sein?

Ist der Wunsch nach einer beruflichen Neuorientierung da, lohnt es, sich ehrlich folgende Fragen zu stellen: Was brauche ich wirklich zum Leben? Welcher Lebensstandard muss es sein? Worauf ließe sich verzichten? Wer muss mit einbezogen werden in die Entscheidung?

In den Vierzigern heißt es im Zweifelsfall: Kreativ werden und für alle passende Lösungen erarbeiten. Es kann bereits helfen, die wöchentliche Arbeitszeit um einen Tag zu reduzieren, um den einen Tag für Herzensthemen zu nutzen.

Die Fünfziger: Zu spät
Wer nimmt schon jemanden, der mit Fünfzig noch einmal neu angefangen hat und damit als Berufseinsteiger gilt? Das ist ein typischer Zweifel von Menschen in ihren Fünfzigern, der auch lange eine Berechtigung hatte. Doch der Arbeitsmarkt hat sich verändert. Der Mangel an guten Mitarbeitern und der Bedarf an kreativen Problemlösungen führt zu einem Umdenken in deutschen Unternehmen. Personaler fangen an, den geradlinigen Lebenslauf nicht mehr als das Non plus Ultra zu sehen und werden offener für Menschen, die sich umorientieren.

Und mal ehrlich: Jede Phase in unserem Berufsleben hat es verdient, ausgekostet zu werden. Irgendwann sind auch die Kinder aus dem Haus. Anstatt dann in ein tiefes Loch zu fallen, hilft eine erfüllende Arbeit freudig in einen neuen Lebensabschnitt zu starten.

Zeit für eine berufliche Neuorientierung ist jetzt!
Also, Schluss mit den Ausreden, Zeit zum Handeln.

Frage dich:
• Welcher Mensch möchtest du künftig sein?
• Welches Vorbild möchtest du für deine Kinder sein?
• Wie viel Geld und welche materiellen Güter brauchst du wirklich um glücklich zu sein?
• Wie viel ist dir ein Leben mit einem erfüllenden Job wert? Zu welchen Kompromissen bist du dafür bereit?
• Wer könnte dir als Vorbild dienen und dich in deinem neuen Vorhaben unterstützen?
• Wie möchtest du am Ende deines Lebens auf dich zurückblicken können?

Du hast mehr verdient, als unglücklich in deinem Job vor dich hin zu arbeiten. Du hast zu jedem Zeitpunkt in deinem Leben die Möglichkeit eine neue Wahl zu treffen.

Dabei unterstütze ich Sie gerne. Melden Sie sich bei mir für ein Coaching und Training.
Corona bietet Chancen?
Ja, gerade für diejenigen, die sich aktuell beruflich verändern. Hier die Tipps.

Corona hat uns fest im Griff. Das Leben ist nicht mehr wie es einmal war. Wir müssen uns schützen, soziale Kontakte sind verboten und die Ungewissheit steigt nach wie vor, wie die aktuellen Umfragen zeigen. In Corona gibt es aber auch eine Chance. Eine Chance für Sie.

Aufgrund des Corona Virus steht die berufliche Veränderung still, man kann ja gar nichts machen, einem sind regelrecht die Hände gebunden. Die Unternehmen sind nicht mehr oder nur bedingt zu erreichen und momentan tut sich so gut wie nichts. Das stimmt zu einem gewissen Teil, jedoch was nicht „still“ steht, ist die Möglichkeit, dass jeder Mensch, der sich in einer beruflichen Veränderung befindet oder diese plant (übrigens auch alle Anderen), nun viel mehr Zeit hat, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, nachzudenken und aktiv zu werden. 

Drei Empfehlungen, wie Sie diese Zeit gut nutzen können:

Nachdenken 
Nutzen Sie die Zeit, um über Ihre Erfolge, Erfahrungen, über das Erreichte und Ihre Verantwortung in Ihrem Berufsleben nachzudenken. Schreiben Sie Highlights auf, erarbeiten Sie überzeugende Argumentationen, konzipieren Sie Ihre Story neu. Kramen Sie tief im Keller Ihrer Erfahrung und finden Sie einige, manchmal längst vergessene, Schätze, die Sie in Ihre Argumentation mit einbauen. Sie haben so unglaublich viel in Ihrem Leben geleistet und erreicht. Wird Zeit all das mal wieder so richtig aufzupolieren. Die Zeit haben Sie doch dafür, zumindest mehr als bisher.

Was will ich wirklich? - Klar aufstellen 
Wenn nicht jetzt, wann dann? Jetzt haben Sie die Zeit zu überlegen, was Sie wirklich wollen, was Ihnen Spaß macht, wo Sie mit ganzer Leidenschaft dabei sind. Nehmen Sie sich die Momente, halten Sie inne, sammeln Sie nicht nur Kraft, sondern planen und bauen Sie Ihren zukünftigen Weg. Wie soll es weitergehen, wo möchte ich hin, was sind meine Vorstellungen und wie kann ich sie realisieren. Fokussieren Sie sich auf Ihren Weg und Ihr Ziel.

Multiplikatoren finden – Netzwerken bequem von Zuhause
Nicht nur Sie verbringen nun mehr Zeit Zuhause, andere tun dies ebenso. Über Plattformen wie XING, LinkedIn oder Andere, können Sie nun hervorragend Kontakte knüpfen und die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine rasche Rückantwort bekommen, ist größer denn je. Verabreden Sie sich per Telefon, Skype oder Facetime zu einem guten Gespräch, einem Austausch. Netzwerken Sie „Social Media Like.“ Das Credo von „openbc“, so hieß XING einmal, war „Get together, wherever you are.“ Machen Sie das Beste aus der Situation. Klingt komisch, ist aber so und macht Freude. 

Nehmen Sie sich Zeit für sich, erinnern Sie sich an Ihre bisherigen Aufgaben, Projekte, Einsätze, Erfahrungen und schreiben diese auf. Im Baugewerbe würde man sagen, renovieren und sanieren Sie Ihre Expertise, geben Sie ihr einen frischen Glanz, arbeiten Sie an Ihrer ganz persönlichen Präsentation, es lohnt sich.

Sie brauchen ein wenig Anschubhilfe? Gerade in der aktuellen Zeit?
Gerne unterstütze ich Sie dabei, Ihre Chancen in der Krise zu suchen und zu finden.
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7 Gründe, warum es gut ist, im richtigen Job zu arbeiten

Im richtigen Job zu arbeiten, macht glücklicher
Der erste Grund liegt auf der Hand: Im richtigen Job zu arbeiten macht einfach glücklicher! Um von dem für mich richtigen Job zu sprechen, sollten aus meiner Sicht drei Dinge zusammenkommen: Die Tätigkeiten sollte mir Freude bereiten, ich sollte meine Talente einsetzen können und Sinn in dem sehen, was ich tue. Wenn ich eine Aufgabe um ihrer selbst willen mache, weil sie mich zum Beispiel einfach interessiert, dann kann ich in den sogenannten Flow kommen. Mihaly Cikzentmihaly hat die Theorie vom Flow begründet. Für Flow braucht es eine herausfordernde Aufgabe, in die wir unsere Fähigkeiten einbringen können. Dann sind wir voll konzentriert und vergessen Raum und Zeit um uns herum. Das ist ein Zustand, der am nächsten an Glück herankommt.

Wer seine Talente einsetzen kann, erzielt bessere Ergebnisse
Wer seine Talente und Fähigkeiten in den Job einbringen kann, erzielt bessere Arbeitsergebnisse. Wer von einem Pinguin erwartet, dass er auf einen Baum klettert, wird enttäuscht sein. Mit seinen kurzen Beinen und seinem watscheligen Gang wird der Pinguin nicht den Baum hinaufkommen. Die Lage sieht allerdings anders aus, sobald er ins Wasser springt. Pinguine können unglaublich gut schwimmen. Soll heißen: Menschen im richtigen Job erzielen viel bessere Arbeitsergebnisse als in einem unpassenden Job. Das ist nicht nur für den Arbeitgeber gut, sondern auch für einen selbst befriedigender.

Wer den richtigen Job gefunden hat, ist im Reinen mit sich
Um in den richtigen Job überhaupt erst einmal zu kommen, ist eine Auseinandersetzung mit sich selbst erforderlich. Wir müssen erst einmal wissen, wer wir sind, was wir gut können und was uns wichtig ist. Wer im richtigen Job angekommen ist, kann diese Fragen bereits beantworten, hat entsprechende Konsequenzen gezogen und ist in diesem Bezug im Reinen mit sich selbst. Im Reinen zu sein, bedeutet, sich selbst zu akzeptieren, sich selbst ernst zu nehmen und die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen.

Glücklicher Mensch, glückliches Umfeld
Im richtigen Job zu arbeiten, ist definitiv auch besser für das direkte Umfeld eines Menschen. Wer glücklicher im Job ist, seine Arbeit als sinnstiftend empfindet und seine Talente einsetzen kann, der ist zufrieden und strahlt seine Zufriedenheit auch auf sein Umfeld aus. Die Forscher Fowler und Christakis haben herausgefunden, dass das Glück eines Menschen die anderen Personen in seinem Netzwerk beeinflusst. Laut der Studie erhöht ein glücklicher Ehepartner die Chance auf das eigene Glück um 8 %, ein glückliches Geschwisterteil um 14 % und ein glücklicher Freund sogar um 25 %.

Der richtige Job raubt keine Energie
Es gibt einen Persönlichkeitstest, der StrengthProfile, der realisierte und unrealisierte Stärken, erlerntes Verhalten und persönliche Schwächen aufzeigt. Stärken sind Dinge, die wir gut können und die uns Energie geben. Erlerntes Verhalten wiederum ist etwas, das wir zwar gut können, das uns aber Energie raubt. Wir liefern zwar gute Ergebnisse ab, aber unsere Energie schwindet, wenn wir sie machen. Viele Menschen halten ihr erlerntes Verhalten für ihre Stärken. Wie ist es bei dir? Beflügelt dich deine Arbeit oder erschöpft sie dich? Wenn wir im richtigen Job sind, dann können wir unsere Stärken einsetzen und ziehen Energie aus dem Job, anstatt ausgelaugt zu sein.

Im richtigen Job kann ich mein Potential entfalten
Wer im richtigen Job ist, kann sein Potenzial entfalten. Sein Potenzial zu entfalten, heißt, über sich selbst hinauszuwachsen. Der richtige Job beinhaltet soviel Herausforderung, dass wir in den Zustand des Flows gleiten können, aber nicht in der Unter- oder Überforderung landen. In diesem Bereich wachsen wir über uns hinaus. David Bowie hat dazu mal gesagt: „If you feel safe in the area you’re working in, you’re not working in the right area. Always go a little further into the water than you feel you’re capable of being in. Go a little bit out of your depth. And when you don’t feel that your feet are quite touching the bottom, you’re just about in the right place to do something exciting.“

Das eigene Leben leben und an dessen Ende nichts bereuen
Bronnie Ware schreibt in ihrem Buch „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ über ihre Begegnungen mit Menschen, die kurz vor ihrem Tod standen. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben“ ist einer dieser Punkte, die Bronnie Ware aufzählt. Zu unserem Leben zählt auch der Job. In weiten Teilen unseres Lebens nimmt die Arbeit sogar einen sehr großen Teil unserer Lebenszeit ein. Wer im Job den Mut gefasst hat, sich selbst zu verwirklichen, der wird am Ende seines Lebens weniger bereuen.

Sie fragen sich, was der richtige Job für Sie ist und wie Sie diesen bekommen?
Gerne unterstütze ich Sie dabei. Melden Sie sich bei mir für weitere Informationen.

Ausbildung und Studium: Was bringt mehr Gehalt?

Das Ergebnis einer Studie zeigt, dass die Unterschiede überraschend klein ausfallen. 
 
Die Qual der Wahl
Viele junge Menschen, die vor der Entscheidung über ihre berufliche Zukunft stehen, entscheiden sich für ein Studium. Einige treffen diese Wahl vor dem Hintergrund, dass sie sich vom Dasein als Akademiker ein deutlich höheres Gehalt erhoffen. In der Vergangenheit hat sich diese Vermutung oft bewahrheitet, doch die Frage ist, ob diese Annahme auch heute noch stimmt.
Forscher des Tübinger Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) sind im Auftrag des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) genau dieser Frage nachgegangen und haben überraschende Ergebnisse ermitteln können.  

Akademiker oder Ausbildung? 
Das Ergebnis der Studie dürfte wohl manchen erstaunen, denn auf ein ganzes Berufsleben gesehen ist der Unterschied zwischen Akademikern und Nicht-Akademikern überraschend klein. Laut der vorliegenden Studie, in der das reine Bruttoerwerbseinkommen betrachtet wurde, verdienen Menschen mit einem Studienabschluss bis zu ihrem sechzigsten Lebensjahr weniger Geld als ein Meister oder Techniker. Erst ab einem Alter von 60 Jahren ziehen die Akademiker an den Menschen vorbei, die über Aus- und Weiterbildung die höchste Stufe in ihrem Berufszweig erworben haben, und das auch nur mit einem marginalen Abstand. Erreichen Meister oder Techniker das fünfundsechzigste Lebensjahr, haben sie ein Lebenseinkommen von 1,41 Millionen Euro erzielt und somit nur rund drei Prozent weniger als ein Akademiker, der zu diesem Zeitpunkt durchschnittlich 1,45 Millionen Euro verdient hat. Menschen mit einer Ausbildung, die sich im Anschluss nicht weitergebildet haben, haben im Alter von 65 Jahren im Schnitt 962.000 Euro verdient. Laut der Studienautoren zeigen die Ergebnisse, "dass es sich genauso oder insbesondere in der Mitte des Lebens noch mehr lohnt einen Meister oder Techniker zu machen."  

Ab wann lohnt sich ein Studium 
Der finanzielle Rückstand der Akademiker bis zum 60. Lebensjahr begründet sich auf dem geringen Verdienst während der Studienzeit. Menschen, die einer Berufsausbildung nachgehen, verdienen bereits in jungen Jahren Geld. Demnach lohnt sich laut der Studie ein Studium erst ab Mitte 30. Bis zu diesem Zeitpunkt können Menschen mit einer Ausbildung durchschnittlich ein besseres Einkommen vorweisen als Akademiker. Dennoch kann sich ein Studium lohnen, denn am Ende ihres Erwerbslebens haben Akademiker im Schnitt 1,45 Millionen Euro verdient - ein Drittel mehr als Menschen mit einer einfachen Berufsausbildung.

Was ist der richtige Weg für Sie? In einem Coaching können wir das gerne zusammen herausfinden. Melden Sie sich bei mir für ein kostenloses Erstgespräch.
7 Karrieretricks für mehr Geld

Reich werden – für manche Menschen ist das ihr wichtigstes Lebensziel. Jeder andere würde aber wohl zumindest nicht „Nein“ sagen zum Geldsegen. Mit den folgenden Tipps wird der Vermögensaufbau einfacher.

Wer wäre nicht gerne Millionär und könnte sich sein Traumhaus kaufen, um die Welt reisen oder einfach viel Gutes tun? Richtig: niemand! Allerdings ist es gar nicht so einfach, sich ein Vermögen aufzubauen. Das gilt vor allem in einem „normalen“ Job, wenn Sie also nicht gerade Top-Manager oder Inhaber eines eigenen Unternehmens sind. Dennoch gibt es einige Tipps und Tricks, mit denen Sie Ihre Finanzen erheblich aufbessern können.

Ziele setzen
Erst einmal brauchen Sie konkrete Ziele. Ansonsten werden Sie Ihr monatliches Einkommen langfristig kaum bis überhaupt nicht steigern und zugleich für unnötige Dinge Geld ausgeben, anstatt sich damit ein Vermögen aufzubauen. Setzen Sie sich daher realistische, aber ambitionierte Ziele sowie Zwischenziele. Fordern Sie beispielsweise alle ein bis zwei Jahre eine Gehaltserhöhung und legen Sie jeden Monat 20 Prozent Ihrer Einnahmen auf die Seite. So oder so ähnlich können Ihre individuellen Finanzziele aussehen. Hauptsache, Sie haben solche und verfolgen diese diszipliniert. Dann sind Sie dem Reichtum einen großen Schritt nähergekommen.

Netzwerk bilden
Konzentrieren Sie sich in Ihrem Job dennoch nicht nur auf das Geld. Denn es sind vor allem die zwischenmenschlichen Kontakte, die Sie in Ihrer Karriere voranbringen. Investieren Sie also Zeit in das Networking, sei es am Arbeitsplatz oder nach Feierabend auf entsprechenden Events. So ergeben sich vielleicht neue, besser bezahlte Jobangebote. Oder Sie werden intern befördert und machen auf andere Art und Weise einen Karriereschritt, der zugleich ein Plus an Geld bedeutet.

Expertise erlangen 
Erhöhen Sie zudem gezielt Ihren Wert als Arbeitskraft. Das funktioniert am besten durch Weiterbildungen sowie wertvolle berufliche Erfahrungen. Versuchen Sie also, noch mehr Expertise zu erlangen und sich dadurch zu einer begehrten Fachkraft zu entwickeln. So wird auf Dauer entweder Ihr Arbeitgeber bereit sein, mehr für Ihre Arbeit zu bezahlen oder ein anderer. Eventuell entschließen Sie sich ja sogar eines Tages für ein eigenes Unternehmen, sobald Sie das dafür notwendige Know-how erlangt haben.

Einkommensquellen erschließen
Es ist stets sinnvoll, Geld aus mehreren Einkommensquellen zu schöpfen. Sie können sich beispielsweise einen Nebenjob suchen, eine nebenberufliche Selbstständigkeit gründen oder sich ein passives Einkommen aufbauen. In einigen Fällen benötigen Sie dafür die Genehmigung Ihres Arbeitgebers. Doch in der Regel lässt sich eine Einigung finden, wodurch Sie zusätzliches Geld verdienen können.

Fehler wertschätzen
Eine der wichtigsten Erkenntnisse auf Ihrem Weg zum Reichtum ist, dass Sie aus Ihren Fehlern lernen müssen. Machen Sie sich also zu einer wertvollen Arbeitskraft, indem Sie solche Fehler als Chance für Ihr persönliches sowie fachliches Wachstum begreifen.

Geld investieren
Reich werden Sie jedoch nicht nur durch ein höheres Einkommen, sondern auch durch die richtige Art und Weise, mit Ihrem Geld umzugehen. Gerade in den aktuellen Niedrigzinszeiten ist es nämlich wichtig, dass Sie Ihr Geld gewinnbringend investieren. Ansonsten wird Ihr Vermögen nach und nach durch die Inflation geschmälert. Legen Sie sich also einen Finanz- und Invesitionsplan für die nächsten Monate sowie Jahre an.

Eigenverantwortung übernehmen
Und zuletzt ist Eigenverantwortung ein wichtiges Stichwort, für Ihren Reichtum ebenso wie für Ihre Karriere im Allgemeinen. Sobald Sie begreifen, dass Sie Ihren Erfolg selbst in der Hand haben, können Sie auch aktiv Ihr Einkommen erhöhen. Sie werden von selbst Gehaltserhöhungen einfordern, in regelmäßigen Abständen eine berufliche Veränderung vornehmen oder eben doch ein eigenes Unternehmen gründen.

Viele Wege führen bekanntlich nach Rom – in diesem Fall zum Reichtum – nicht jedoch das passive Rumsitzen, Abwarten und Däumchendrehen.
7 Tipps für Ihre nächste Gehaltsverhandlung
 
Ob im Vorstellungsgespräch oder nach ein paar Jahren als Mitarbeiter im Unternehmen – früher oder später steht die Gehaltsverhandlung auf dem Plan.

Gerade Berufseinsteiger und Young Professionals sind bei diesem Thema oft unsicher. Wieviel kann ich verlangen? Ist mein Wunschgehalt zu hoch? Wie führe ich ein erfolgreiches Verhandlungsgespräch?

Hier habe ich eine Auswahl an Tipps zusammengetragen, mit denen Sie sich auf anstehende Gehaltsverhandlungen erfolgreich vorbereiten können.

Aktiv werden
Wer sich mehr Gehalt wünscht, muss selbst aktiv werden. Denn Vorgesetzte werden nur in seltenen Fällen von sich aus auf Mitarbeiter zugehen und mehr Bezahlung bieten. Suchen Sie sich einen guten Zeitpunkt aus – zum Beispiel kurz vor einem erfolgreichen Projektabschluss – und bitten Sie Ihren Vorgesetzen um ein Gespräch unter vier Augen. Über Geld spricht man weder an der Kaffeemaschine noch zwischen Tür und Angel.
Der richtige Moment ist ausschlaggebend: bei positiven Nachrichten aus dem Unternehmen oder guter Wirtschaftslage sind Arbeitgeber tendenziell offener für Gehaltsverhandlungen.

Vorbereitung erhöht die Chancen
Um zu wissen, welches Gehalt realistisch ist, sollte man umfassend recherchieren. Für branchenübliche Gehälter gibt es online viele gute Vergleichsportale. Aber auch das Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen kann hilfreich sein, sofern man sich mit ihnen gut versteht – Fragen nach dem Gehalt können schnell falsch aufgefasst werden.
Das Gehalt ist außerdem von mehreren Faktoren abhängig. Unternehmensgröße, Unternehmensstandort, Ausbildung und Berufserfahrung: all das kann den Verdienst mehr oder weniger beeinflussen. Sobald Sie sich über diese Aspekte informiert haben, können Sie leicht errechnen, wieviel Prozent Lohnsteigerung angemessen ist.

Seinen Wert kennen & argumentieren
Das Gehaltsgespräch steht und fällt mit sachlicher Argumentation. Emotionen, betteln und dergleichen haben in einer Verhandlung nichts verloren!
Damit Sie Ihrem Vorgesetzten gute Argumente für ein höheres Gehalt liefern können, kann es hilfreich sein, ein Leistungsportfolio oder ein Erfolgstagebuch zu erstellen. Diese Zusammenstellung kann besondere Erfolge, abgeschlossene Projekte, Überstunden, überdurchschnittlich gute Leistungen aber auch Qualifikationen und Fortbildungen enthalten. Damit dokumentieren Sie den Mehrwert für das Unternehmen.
Vor allem wenn Sie eine schüchterne Persönlichkeit haben, kann eine Gehaltsverhandlung zur scheinbar unüberwindbaren Hürde werden. Ich kann Ihnen nur raten: Trauen Sie sich und betreiben Sie Selbstmarketing! Besondere Qualifikationen, Fortbildungen, spezifisches Hintergrundwissen: Es gibt bestimmt den ein oder anderen Aspekt, der Sie herausstechen lässt.

Rhetorik ist alles
Eine sachliche und nüchterne Argumentation ist in der Gehaltsverhandlung das wichtigste. Wenn Sie sich unsicher sind, üben Sie vor dem Gespräch zu Hause mit dem Partner oder Freunden. Sehen Sie Ihren Vorgesetzten als gleichwertigen Gesprächspartner und keinesfalls als Gegner an – denn das spiegelt sich unwiederbringlich in Ihrer Rhetorik wieder.
Ebenso wichtig: Selbstbewusstes Auftreten! Nicht umsonst geht es um eine GehaltsVERHANDLUNG, nicht um eine GehaltsBITTE. Sie haben vorab recherchiert, Argumente gesammelt und wissen, was Sie wert sind. Der Konjunktiv ist in der Verhandlung aber genauso tabu, wie von einer selbstsicheren Position in eine unverschämte zu rutschen.
Gesprächspausen nutzen: Schweigen ist eine wichtige Verhandlungstaktik. Nennen Sie Ihren Preis und warten zunächst einmal ab. Das unterstreicht Ihre Entschlossenheit. Wenn Ihr Vorgesetzter nachfragt, wieso Sie eine Gehaltserhöhung möchten, haben Sie schon die passenden Argumente parat.
(Gegen-)Argumente vorwegnehmen: Überlegen Sie sich Gegenargumente, mit denen Ihr Vorgesetzter die Gehaltserhöhung verweigern könnte. Wenn Sie diese gleich zu Beginn des Gesprächs vorwegnehmen und entkräften, haben Sie einen strategischen Vorteil. Ein Beispiel: zu wenig Erfahrung. Hier könnten Sie argumentieren, dass Sie ständig dazulernen und konkrete Schritte anführen, wie Sie Ihre Leistung in Ihrer bisherigen Zeit im Unternehmen bereits verbessert haben. Trotzdem sollte das Positive überwiegen – übertreiben Sie nicht und machen Sie sich nicht schlecht!

Die Macht der Zahlen
Krumme Zahlen: wer einen präzisen Gehaltsvorschlag macht wirkt überzeugender und vermittelt, dass er seinen eigenen Wert kennt. Krumme Zahlen schmälern automatisch den psychologischen Verhandlungsspielraum. Wer beim Jahresgehalt eine glatte Tausenderzahl nennt, wird eher um ganze Tausenderbeträge gedrückt. Wenn Sie eine „krumme" Zahl nennen, wird der Spielraum kleiner. Nennen Sie beim Jahresgehalt also z. B. 45.750€ statt einer glatten 40.000.
Machen Sie ein konkretes Angebot. Das zeigt: Sie haben Sich Gedanken gemacht und wissen genau, was Sie wollen und was Sie wert sind. Behalten Sie im Hinterkopf, dass es eine Verhandlung ist, bei der Ihr Angebot die Obergrenze bildet und das Gegenangebot Ihres Vorgesetzten die Untergrenze. Es kann sich also lohnen, das erste Angebot bewusst ein wenig höher anzusetzen.
Als Daumenregel gilt: 10% mehr Gehalt, solange sich das Jobprofil nicht verändert hat.

Ein paar psychologische Tricks
Bringen Sie Ihr Gegenüber zum Ja-sagen. Dabei geht es darum, ganz bewusst eine positive Stimmung zu erzeugen, die den Gesprächspartner in „Zustimmungslaune" bringt. Dazu reichen schon einfache Smalltalk-Fragen die mit „Ja" beantwortet werden.
Gehaltsanpassung statt Gehaltserhöhung: Ein kleines Wort, das einen großen Unterschied machen kann! Eine Gehaltserhöhung impliziert zunächst einfach nur mehr Kosten, während eine Gehaltsanpassung darauf hindeutet, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist und angepasst werden soll.
Den ersten Verhandlungszug machen: Das Eröffnungsangebot hat einen nachgewiesenen psychologischen Effekt, den sogenannten Ankereffekt. Diesen können Sie sich in der Gehaltsverhandlung zunutze machen. Denn unser Gehirn sucht automatisch nach Vergleichswerten, um den Wert einer Sache adäquat bemessen zu können. Dabei orientiert es sich direkt an der Zahl, die es gerade gehört hat – in diesem Fall also nach Ihrem Eröffnungsangebot.
Akzeptieren Sie nie das erste Gegenangebot. Es zeigt lediglich die Verhandlungsbereitschaft Ihres Vorgesetzten.

Alternativen anbieten
Wenn sich im Lauf des Gesprächs herauskristallisiert, dass Ihr Vorgesetzter nicht dazu bereit ist, Ihnen ein höheres Fixgehalt zu zahlen, können Sie ihm Alternativen vorschlagen. Diese können monetär sein (zum Beispiel einmalige oder leistungsabhängige Bonuszahlungen), aber auch andere Vorteile, die zu mehr Lebensqualität beitragen. Vielleicht ist Ihr Arbeitgeber eher dazu bereit, Ihnen mehr Urlaubstage, flexiblere Arbeitszeiten/Home-Office oder ein Diensthandy zur Verfügung zu stellen.

In einem Coaching können wir diese und ähnliche Situationen trainieren und Sie erhalten alles nötige um gut vorbereitet in die nächste Gehaltsverhandlung zu gehen.
Melden Sie sich bei mir für weitere Informationen.
Mit Mut mehr verdienen: Außergewöhnliche Tipps für die Gehaltsverhandlung

Das Wort Gehaltsverhandlung reicht schon aus, um gemischte Gefühle auszulösen. Denn das Gehalt ist ein heikles Thema und die Forderung nach mehr Geld selten einfach. Wie man sich perfekt vorbereitet, welcher Zeitpunkt der richtige ist und mit welchen Argumenten man zu mehr Geld kommt, kurz erklärt.

Von ein bisschen mehr Gehalt träumt wohl jeder dann und wann. Bevor man in die Gehaltsverhandlung geht, sollte man sich aber gut vorbereiten und sich genau überlegen, wie viel mehr man fordert und mit welchen Argumenten.

Außergewöhnlichen Methoden und Tipps für eine mutige, aber aussichtsreiche Gehaltsverhandlung.

5 Tipps zur Vorbereitung auf die Gehaltsverhandlung
  • Den eigenen Wert ermitteln
  • Aufschreiben, wie man der Firma Geld gespart hat
  • Aufschreiben, wie man ihr zusätzliches Geld gebracht hat
  • Aufschreiben, wie man seine Arbeit und seine Qualifikation ausgebaut hat
  • Argumente für die Lohnerhöhung und Möglichkeiten zur Umsetzung überlegen
Karriere ab 40 - Das Pippi Langstrumpf-Prinzip 

Wer die wichtigen Karriereschritte schon hinter sich gebracht hat, kann sich das Leben nach den eigenen Vorstellungen richten – „ich mach mir die Welt wiedewiedewie sie mir gefällt“.

Hier einige Strategien
Die Karrieren von heute verlaufen sehr viel steiler als in früheren Jahrzehnten. Während meinem Vater noch geraten wurde: „Arbeiten Sie bis 40, und übernehmen Sie dann Verantwortung“, sind viele junge Menschen nicht mehr bereit, so lange zu warten. Die Karrieresprünge müssen immer rascher, immer höher erfolgen. Geduld ist nicht die Stärke der jungen Generation. Für die Besten führt der Karriereweg schon in den ersten 10 Jahren steil bergauf.

Erste Hürde gemeistert 
Eine erste schwierige Phase in der Karriere stellt sich für die besonders Erfolgreichen meist zwischen Mitte und Ende 30 ein. Zu dieser Zeit in ihrem Leben haben die Besten bereits alles erreicht, was sie sich vorgenommen haben, und ein weiterer beruflicher Aufstieg ist nicht mehr möglich oder erstrebenswert. Alle Grundbedürfnisse haben sie erfüllt, alle materielle Sicherheit und beruflichen Status aufgebaut. An diesem Punkt erkennen viele, dass nichts frustrierender ist als ein Traum, der in Erfüllung geht. Mit aller Kraft haben sich die Karrieristen viele wertvolle Jahre lang für ihre beruflichen Ziele eingesetzt. Doch es fühlt sich für viele leer an, sie erreicht zu haben. 

Um an die Pension zu denken, ist es noch viel zu früh. Auf dem gleichen Niveau weiterzumachen, fühlt sich perspektivlos an. Ein beruflicher Abstieg kommt für die meisten auch nicht infrage, da sie ihren Lebensstil nicht aufgeben wollen und die eigene Familie, die sie in der Zwischenzeit gegründet haben, finanzielle Ressourcen benötigt. So kommen viele erfolgreiche Menschen im Alter von 40 Jahren an einen Scheideweg, um die Weichen für die nächsten 20 bis 30 Berufsjahre zu stellen.

Anders als in den ersten 10 bis 20 Berufsjahren gibt es dafür weniger soziale Konventionen, die Orientierung bieten. Wer einen erfolgreichen Start ins Berufsleben haben will, hat es einfacher, denn er muss nur die gängigen gesellschaftlichen Vorstellungen erfüllen: Mach eine gute Ausbildung, such Dir einen guten Job, übernimm immer mehr Verantwortung, werde Führungskraft, und verdiene immer mehr Geld. Wer all dies erreicht hat, muss niemandem mehr etwas beweisen, weder den eigenen Eltern noch dem Partner, weder Freunden noch Rivalen. 

Der neue Freiraum, es niemandem mehr rechtmachen zu müssen, wirkt auf viele Menschen verwirrend. Zur Entwicklung einer neuen Strategie für die nächsten beruflichen Jahrzehnte bietet sich das Pippi Langstrumpf-Prinzip an: „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Es geht dabei darum, das Berufsleben immer mehr den eigenen Vorstellungen und weniger den sozialen Konventionen anzupassen. 

Strategien ab 40 
Folgende Strategien haben sich bewährt, um in der neuen Unsicherheit im Alter von rund 40 Jahren neue Perspektiven für die eigene berufliche Tätigkeit zu finden. Diese Strategien können einzeln ausgelebt oder beliebig kombiniert werden. 

Cash In 
Für Arbeiten, an denen Sie zu Beginn Ihrer Karriere eine Woche gesessen sind, benötigen Sie heute nur noch eine Viertelstunde. Ihre Produktivität ist enorm gestiegen, und Sie können deutlich mehr in wesentlich kürzerer Zeit leisten. Dadurch ist es möglich, deutlich mehr zu verdienen. Bis zum Alter von 30 Jahren konnte noch Ihr Chef zu Ihnen sagen: „Diese Arbeit ist eine wunderbare Lernerfahrung für Sie“, und wollte damit ausdrücken: „Hier habe ich neue Arbeit für Sie, aber mehr Geld gibt es dafür nicht.“ Mit mehr Berufserfahrung müssen Sie Tätigkeiten nur noch annehmen, wenn für mehr Leistung auch mehr bezahlt wird. 

Nur noch Dinge tun, die Spaß machen 
Wer ohne Leidenschaft tätig ist und nur arbeitet, um Geld zu verdienen, gerät nach spätestens 10 bis 15 Jahren in ein Burnout. Es ist unmöglich, im Leben glücklich zu sein, wenn das Berufsleben nur aus Tätigkeiten besteht, die keinen Spaß machen. Mit zunehmendem Alter wählen viele erfolgreiche Menschen den Weg, nur noch an jenen Themen zu arbeiten, die ihnen große innere Freude bereiten. Wer beruflich alles erreicht hat, muss sich nicht mehr an allem quälen. Tätigkeiten, die keinen Spaß machen, werden automatisiert oder von jemandem anderen erledigt. 

Der Arbeit einen Sinn geben 
Mehr und mehr Geld anzuhäufen, ist nur für wenige Menschen ein echtes Lebensziel. Viele Studien zeigen deutlich, dass ab einem Einkommen von 100.000 Euro brutto pro Jahr jeder zusätzliche Euro für viele Menschen die Lebensqualität nicht mehr erheblich steigert. Es geht daher nicht mehr um Geld, sondern um die Frage, etwas Sinnvolles mit der verbleibenden Lebenszeit anzufangen. Für manche bedeutet dies eine Tätigkeit im sozialen Bereich, Engagement in Vereinen oder auch der Verbleib im bisherigen Job, solange er die eigenen Vorstellungen von Sinn unterstützt. Sinnlose Tätigkeiten sind schon bei der jungen Generation out. Und auch Menschen mit mehr Berufs- und Lebenserfahrung verfolgen immer stärker den Gedanken, nur noch sinnstiftende Tätigkeiten auszuüben. 

Nur noch mit guten Leuten zusammenarbeiten 
Während der Pflichtschule und im Elternhaus ist es für keinen jungen Menschen möglich, sich nur mit Menschen der eigenen Wahl zu umgeben. Auch beim Berufseinstieg fühlen sich viele jungen Leute verpflichtet, sich mit unliebsamen Chefs oder Kollegen gutzustellen, um beruflich weiterzukommen. Mit zunehmendem Alter ist es immer mehr möglich, nur noch mit Menschen zu arbeiten, die eine gute Umgebung sind, mit denen es Freude macht zu arbeiten und zu denen ein Verhältnis von unumschränktem Vertrauen und Sympathie herrscht. Mit dem Alter entwickelt sie eine Unduldsamkeit, dass sie ihre Lebenszeit nicht mit Idioten verbringen möchten. 

Arbeitszeit verringern 
Wer beruflich viel erreicht hat, schuldet dies häufig auch erheblichem zeitlichen Arbeitseinsatz. Dabei sind manche wichtigen Themen, wie etwa Partnerschaft, Zeit mit Kindern oder Hobbies, für viele zu kurz gekommen. Eine beliebte Strategie für jene, die bereits die körperlichen Folgen der vielen Arbeit von 60 bis 80 Stunden-Wochen spüren, ist die Reduktion der Arbeitszeit. Wie bei einem Spitzensportler geht es darum, Zeiten der Regeneration zu nutzen, um die physische Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter zu erhalten. Für manche genügt dafür auch ein „Power Nap“ nach der Mittagspause, andere arbeiten nur noch halbtags. Einige denken die Balance von Arbeit und Entspannung sogar so weit, dass sie niemals in Pension gehen werden, sondern so lange arbeiten werden, wie es körperlich möglich ist. 

Größere Flexibilität von Arbeitszeit und Arbeitsort 
Die Flexibilität von Ort und Zeit ist schon heute für die jungen Menschen ein wichtiger Faktor für die berufliche Entscheidung. Flexible Arbeitszeiten und Home Office sind stark nachgefragt. Die technischen Möglichkeiten bieten gerade in qualifizierten Tätigkeiten ungeahnte Chancen, Zeit und Arbeitsort so flexibel wie möglich zu halten. Nicht nur Selbständige, sondern auch Angestellte sind dadurch immer besser in der Lage, die Arbeit dem eigenen Biorhythmus anzupassen und dadurch mehr zu leisten bei gleichzeitig mehr Freude und besserer Vereinbarkeit mit dem Privatleben. 

Mini-Pension 
Wir wissen nicht, ob das Leben kurz oder lang ist, aber es ist jedenfalls endlich. Wer alles in die Pension aufschiebt, kann nie sicher sein, es auch bei guter Gesundheit zu erleben. Viel besser als eine geballte Ladung der Hobbies ab 65 Jahren ist daher eine „Mini-Pension“. Was Sie eines fernen Tages in der Zukunft machen wollten, erledigen Sie schon jetzt, allerdings in einer kleineren Dosis. Statt einer zweijährigen Weltreise machen Sie jeden Monat vier Tage Urlaub und gönnen sich etwa ein langes Wochenende im benachbarten Ausland. Fernreisen von mehreren Wochen machen Sie im Sommer oder über Weihnachten. So haben Sie die Welt in kleinen Häppchen schon in den Jahren Ihrer aktiven Berufszeit vollständig bereist und haben keinen Druck mehr, alles im Alter erleben zu müssen. 

Persönliche Entwicklung 
Wenn materielle Wünsche und Ziele bereits vollständig erfüllt sind, erfolgt für viele Menschen die weitere Entwicklung im Inneren. Nicht die Äußerlichkeiten wie Geld oder Status sind von Bedeutung, sondern die inneren Werte, wie etwa die Harmonie von Körper, Geist und Seele. Entspannung, Ruhe und Gelassenheit in allen angenehmen und herausfordernden Situationen des Lebens zählen dazu, wie auch ein möglichst bewusster und achtsamer Umgang mit sich selbst, seiner Arbeit und seiner Umwelt. Das Glück wird nicht mehr von äußeren Umständen abhängig gemacht, sondern ist eine Frage der persönlichen Einstellung zum Leben. Ein glückliches und zufriedenes Leben ist für diese Menschen ein Lebensstil, ein „Way of Life“. 

Weitergeben für die Gesellschaft und die junge Generation 
Wer für sich selbst alles erreicht hat, kann sich im nächsten Schritt der Gesellschaft zuwenden und Wissen und Erfahrung an die nächste Generation weitergeben. Es geht nicht mehr darum, etwas zu leisten, um selbst davon zu profitieren, sondern darum, andere zu ermutigen und zu ermächtigen, um die Welt als einen besseren Ort zu hinterlassen. Viele erfahrene Menschen engagieren sich daher als Vortragende an Hochschulen, verfassen Bücher, engagieren sich an Schulen oder wirken als Mentoren. Das Spiel „Beruflicher Erfolg“ bleibt das gleiche, nur die eigene Rolle im Spiel ändert sich. 

Fazit: Der beste Weg für die Karriere ab 40 
Wer alle beruflichen Hürden gut gemeistert hat, ist in der Lage, sein Leben wie Pippi Langstrumpf zu gestalten. Es geht nicht mehr darum, soziale Vorgaben zu erfüllen, sondern die eigene begrenzte Lebenszeit möglichst gut zu nutzen, um auch in den nächsten Jahrzehnten ein erfolgreiches und erfülltes Berufsleben führen zu können. Die Varianten dafür sind unendlich groß und sind sehr individuell. Besonders für jene ab 40 Jahren gilt die Grundregel von Pippi Langstrumpf: Mach nicht nur das, was andere von dir erwarten, sondern achte mehr auf dich, und gestalte die Welt, wie sie dir gefällt. 
Tschüss, Chef!
10 Fragen, die Sie vor einer Kündigung mit "JA" beantworten sollten
 
Den Job einfach kündigen oder doch noch bleiben? Eine schwierige Entscheidung für alle, die sich nach einer beruflichen Veränderung sehnen. Diese zehn Fragen sollten Sie sich vor einer Kündigung stellen. 

Nach etlichen Jahren bei einem Arbeitgeber plagt Sie die Langeweile oder Sie spüren schon lange ein Gefühl chronischer Unzufriedenheit? Sie sehnen sich nach einem neuen Umfeld, möchten sich fachlich und persönlich weiterentwickeln oder wieder stärker mit einer Branche oder den Produkten Ihres Arbeitgebers identifizieren?

Hier sind 10 Fragen, die Sie sich vor einer Kündigung stellen und mit "JA" beantworten sollten, damit aus Stress, Langeweile oder Frust im Job keine übereilte Flucht, sondern eine gut überlegte Wechselentscheidung wird.

Sind Sie wirklich bereit, die aktuelle Stelle samt Kollegen aufzugeben?
Jede Veränderung bedeutet, für etwas Neues auch Altes aufzugeben. Den täglichen Kontakt zu lieb gewonnenen Kollegen, bestimmte Aufgaben, die bisher Spaß machten oder besondere Vorzüge, die der jetzige Beruf oder Ihr Arbeitgeber mit sich bringen. Also, was geben Sie konkret alles auf, wenn Sie kündigen und sind Sie wirklich schon bereit, Abschied hiervon zu nehmen? 

Gibt es gar nichts mehr, das Sie von der Kündigung abhalten könnte?
Auch wenn Ihr Frust hoch ist, hätten Ihr Chef oder die Kollegen vielleicht doch noch eine Chance, Sie von einer Kündigung abzuhalten und wenn ja, womit? Was müsste geschehen, damit Sie bleiben? – Mehr Geld? Eine Beförderung? Neue Aufgaben? Eine offene Aussprache? Lohnt es sich, solche Themen mit Ihrem Chef oder den Kollegen zu besprechen und zu prüfen, ob es vielleicht doch noch eine gemeinsame Zukunft gibt?

Ist Ihnen klar, was Sie sich von einem Jobwechsel versprechen?
Die meisten Angestellten, die an eine Kündigung denken, sind frustriert auf der Flucht. Hauptsache weg ist ihre Devise. Doch weg vom alten Arbeitgeber sagt noch nichts über ein gutes Ziel für die Zukunft aus. Haben Sie sich Gedanken gemacht, was nach der Kündigung sein soll und was glauben Sie, warum es Ihnen nach einem Wechsel des Arbeitgebers besser gehen wird? Was genau ist Ihre echte Wechselmotivation und sind Sie sich sicher, dass diese Möglichkeiten zur Veränderung bei Ihrem aktuellen Arbeitgeber nicht bestehen?

Haben Sie alle Möglichkeiten bei Ihrem Arbeitgeber geprüft?
Viele Arbeitnehmer denken, dass ihre Position bei einem Arbeitgeber in Stein gemeißelt ist. Auf die Idee, sich proaktiv nach alternativen Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens umzuhören, darauf kommen sie meist nicht. Ist die Kündigung einmal ausgesprochen, ist es zu spät, um über interne Wechseloptionen nachzudenken. Also, über welche aus Ihrer Sicht vielleicht auch unrealistischen, jedoch attraktiven internen Veränderungsideen würde es sich lohnen, mit Ihrem Chef, anderen Führungskräften oder Mitarbeitern aus der Personalabteilung zu sprechen, bevor Sie endgültig Tschüss sagen?

Sind Sie in der Verfassung, um über Ihre Zukunft nachzudenken?
Manchen Wechselwilligen fällt es extrem schwer, über ihre berufliche Zukunft nachzudenken und über Ziele zu sprechen. Schon der flüchtige Gedanke an alles das, worunter sie in den letzten Wochen oder Monaten gelitten haben, treibt ihnen die Tränen in die Augen. Das Heute und Gestern bestimmt so sehr ihr Gedankenkarussel, dass in ihren Köpfen noch kein Platz für das Morgen ist. Auch hier wäre die Kündigung mehr übereilte Flucht als ein guter Beginn von etwas Neuem. Wie geht es Ihnen, wenn Sie an Ihre Ziele der nächsten Jahre sowie Ihre berufliche Zukunft denken? Sind Sie aktuell in einer guten Verfassung, um an Ihrer Zukunft zu arbeiten oder was können Sie zuerst Gutes für sich tun, um wieder neue Energie zu tanken? 

Wissen Sie, nach welchen Positionen und Arbeitgebern Sie suchen?
Wie soll es nach der Kündigung weitergehen? Das Gleiche, nur woanders? Eine neue Aufgabe bei einem Arbeitgeber in der gleichen Branche? Oder sogar eine größere Neuorientierung? Mit Ihrer Kündigung sollten Sie einen Plan in der Tasche haben, wohin Sie der nächste Schritt führen soll. Aufgaben, in denen Sie Ihr Fach- und Erfahrungswissen nützlich einbringen und Ihre Stärken zum Einsatz kommen können. Unternehmen, mit deren Produkten oder Leistungen Sie sich identifizieren können. Chefs und Kollegen, die Ihren persönlichen Vorstellungen von guter Zusammenarbeit entsprechen. Ein Arbeitsumfeld, in dem Sie sich wohlfühlen und entfalten können. 

Kommen Sie damit klar, wie andere Ihre Entscheidung bewerten?
„Man kündigt doch nicht einfach so seinen Job!“ Dieses Denken ist immer noch in weiten Teilen unserer Gesellschaft präsent. Besonders dann, wenn Ihre aktuelle Situation von anderen Menschen in Ihrem Umfeld als Luxusproblem bewertet wird. Sie werden Ihnen einreden, dass Sie es doch jetzt schon gut haben und es vielen anderen Angestellten so viel schlechter geht. Also, wie stark stehen Sie selbst zu Ihrer Entscheidung und was werden Sie solchen Bedenkenträgern und Besserwissern antworten?

Haben Sie Lust auf Bewerbungen und Vorstellungsgespräche?
Naja, von Lust werden Sie vermutlich nicht sprechen wollen. Doch klar ist: Wenn Sie nicht gerade Programmierer oder Pfleger sind und vom Arbeitsmarkt mit offenen Armen erwartet werden, werden Sie wahrscheinlich einige Bewerbungen schreiben und so manches Vorstellungsgespräch bis zur Unterschrift des nächsten Arbeitsvertrages führen müssen. Mal ehrlich, sind Sie hierfür bereit und auch neugierig darauf, was Ihnen der Arbeitsmarkt Gutes zu bieten hat?

Werden Sie drei Monate ohne Einkommen überbrücken können?
Kündigen Sie selbst den Arbeitsvertrag, droht Ihnen im Normalfall eine 3-monatige Sperre des Arbeitslosengeldes. Reichen Ihre Reserven, um die Kosten und den Lebensunterhalt in dieser Zeit zu decken? Sollten Sie zum Zeitpunkt der Kündigung noch keinen neuen Job in Aussicht haben, können sich Bewerbungsprozesse schnell über ein halbes Jahr und länger hinziehen. Finanzieller Druck ist ein extrem schlechter Berater beim Jobwechsel.

Passt der Jobwechsel zu Ihrer privaten Lebensplanung?
Arbeit ist längst zum integralen Bestandteil des Lebens geworden. Was sind Ihre privaten Pläne für die nächsten Jahre und hätten Ihre Kündigung und der Wechsel des Arbeitgebers Auswirkungen hierauf? Sind sie aktuell räumlich gebunden? Was bedeutet ein Jobwechsel für Ihre Familie und Ihr soziales Umfeld? Auf was müssten Sie womöglich im privaten Lebensbereich verzichten und wie wichtig ist Ihnen das alles? Oder gibt es etwas, das sich privat durch die Kündigung verbessern soll und was bedeutet dies für Ihre Suche nach einem neuen Arbeitgeber?

Kündigen: Planen Sie Ihren Abschied und den Wechsel
Steht Ihre Entscheidung fest, dass Sie Ihren aktuellen Arbeitgeber verlassen werden, dann klären Sie den Trennungsprozess. Welche Kündigungsfristen sind zu beachten und was ist für Sie ein guter Kündigungstermin? Gibt es Aufgaben oder Projekte, die Sie erst zum erfolgreichen Abschluss bringen möchten, bevor Sie gehen? Vielleicht ist es Ihnen auch wichtig, Ihre offenen Themen in Ruhe an einen Nachfolger zu übergeben. Viele Angestellte möchten ihren Arbeitgeber im Guten verlassen und kein Schlachtfeld hinterlassen. Wenn auch Ihnen dies wichtig ist, dann klären Sie, was Sie in der verbleibenden Zeit dazu beitragen können. Vielleicht existieren bei Ihrem Arbeitgeber auch Programme zum Personalabbau und Sie kommen in den Genuss einer Abfindungsregelung oder einer Outplacement-Beratung, die Sie bei der Orientierung und Suche nach neuen Positionen unterstützt. Vielleicht kann es auch sinnvoll sein, mit Ihrem Arbeitgeber offen darüber zu sprechen, welche Seite die rechtlich wirksame Kündigung ausspricht. Mit allen Konsequenzen, die hiermit verbunden sind – von der Berechnung des Arbeitslosengeldes bis hin zur Formulierung in Ihrem Arbeitszeugnis.

Sie haben einige Fragen mit ja beantwortet? Und sind jetzt unsicher, wie es für Sie weitergehen kann? Gerne unterstütze ich Sie dabei, den richtigen Weg für Sie zu finden.
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„I quit" – 10 gute Gründe, um SOFORT zu kündigen

Sie fühlen sich ausgebrannt, der Chef treibt Sie in den Wahnsinn oder Sie langweiligen sich bei Ihrer Arbeit Tag für Tag zu Tode? Sie starren nur noch auf die Uhr und sehnen sich den Feierabend herbei oder Ihnen graut es schon am Sonntag vor dem Wochenstart? Kündigen oder nicht – das ist eine Frage, die sich wohl jeder Mensch mindestens einmal im Leben stellt.
 
Kündigung – ein Wort, das Angst und Schrecken verbreitet
Allein das Wort „Kündigung" lässt vielen Menschen einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Schließlich wird Sicherheit in Deutschland als das höchste Gut gehandelt und wer einen unbefristeten Arbeitsvertrag ergattert hat, sollte sich glücklich schätzen – so die landläufige Meinung. Doch was, wenn Sie mit Ihrem Job ganz und gar unglücklich sind?

Viele Menschen schrecken dennoch davor zurück, zur Kündigung zu greifen. Sie könnten dies ja später bereuen, keinen vergleichbaren oder gar besseren neuen Job finden oder sogar den sozialen Abstieg riskieren. Doch stimmt das eigentlich? Sehen wir es einmal so: Wenn Sie sich jahrelang Tag für Tag zur Arbeit quälen und in Ihrem Job eigentlich todunglücklich sind, wie lange werden dann wohl die ersten gesundheitlichen Beschwerden oder psychischen Erschöpfungszustände auf sich warten lassen? Die Folge: Nach einer krankheitsbedingten arbeitgeberseitigen Kündigung oder einer langen beruflichen Auszeit aufgrund des Burnout-Syndroms sind Ihre Chancen auf dem Stellenmarkt gleich null.
Wäre es dann also nicht doch sinnvoller, so früh wie möglich die Reißleine zu ziehen und selbst den Mut zur Kündigung zu fassen? Schlussendlich sind Sie ja Ihres eigenen Glückes Schmied.

Innere Kündigung: Der apokalyptische Reiter für Ihren Job
Ein Stellenwechsel ist nur selten eine spontane Entscheidung. In der Regel geht der endgültigen Handlung schon lange Zeit zuvor die innere Kündigung voraus. Zahlreiche Angestellte arbeiten monate- oder sogar jahrelang in einem Job, obwohl sie bereits innerlich den Entschluss zur Kündigung gefasst haben – entweder bewusst oder auch noch unbewusst.

Der Idealfall: Kündigung mit neuem Job in der Tasche
Es ist ja auch durchaus verständlich, dass nicht jeder Mensch ein geborener Risk-Taker ist. Die meisten Arbeitnehmer möchten das Risiko bei ihrer Kündigung daher bestmöglich minimieren. Wie das geht? Ganz einfach: Indem Sie bereits einen neuen Job haben. Das bedeutet allerdings auch, dass Sie sich schon während Ihrer Festanstellung nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen und daher beim Bewerbungsprozess besondere Vorsicht walten lassen müssen, damit Ihr bisheriger Arbeitgeber nicht von Ihrem geplanten Jobwechsel erfährt. Zudem sollten Sie sich nicht auf mündliche Zusagen verlassen, sondern erst dann die Kündigung Ihrer alten Anstellung einreichen, wenn Sie den Arbeitsvertrag für den neuen Job bereits unterzeichnet haben. So viel zum idealen Stellenwechsel.

Allerdings gibt es auch Kündigungsgründe, welche den Sprung ins Ungewisse ohne neuen Job in der Tasche rechtfertigen. Hierzu gehören:

Reißleine ziehen, wenn die Gesundheit zu leiden beginnt
Sobald Sie Ihre Gesundheit in Gefahr sehen, sollten Sie sofort zur Kündigung greifen, selbst ohne neuen Job in der Hinterhand. Hierzu gehören sowohl psychische oder physische Dauerbelastungen, welche sich nun erstmals bemerkbar machen, als auch akute Gefahrensituationen bei der Arbeit, wenn Ihr Arbeitgeber seinen Pflichten bezüglich des Gesundheitsschutzes nicht (ausreichend) nachkommt. In letzterem Fall müssen Sie nicht einmal die gesetzliche Kündigungsfrist einhalten. Kein Job der Welt wäre dieses Gesundheitsrisiko wert.

Wenn Monotonie oder Langeweile zur Belastung werden
Sie blicken zu 90 Prozent Ihrer Arbeitszeit auf die Uhr, folgen mit den Augen dem Weg des Sekundenzeigers und die Zeit bis zum Feierabend scheint immer langsamer zu vergehen? Wenn Langeweile und Monotonie in Ihrem Job keine Ausnahme, sondern die Regel sind, wird es eindeutig Zeit für neue Herausforderungen in Ihrem Leben. Gezielt herbeigeführte Langeweile könnte zudem ein Zeichen dafür sein, dass Sie von Ihren Kollegen oder sogar Vorgesetzten gemobbt werden. Ein Phänomen, das erst langsam unter dem Namen „Straining" in der Öffentlichkeit bekannt wird.

Die vermeintliche Karriereleiter entpuppt sich als Hamsterrad
Sie arbeiten, arbeiten und arbeiten – stets mit dem Ziel des beruflichen Aufstiegs. Die große Karriere vor Augen, müssen Sie aber irgendwann feststellen, dass Sie eigentlich nur auf der Stelle treten. Bei Beförderungen werden Sie stets übergangen oder die Unternehmensstruktur erlaubt von vornherein keinen beruflichen Aufstieg? Sie stoßen in der Hierarchie an eine unsichtbare Mauer oder Ihr Vorgesetzter hat Sie auf dem Kieker wird Sie daher ohnehin niemals für eine Führungsposition in Betracht ziehen? Perspektivlosigkeit in einem Job kann zahlreiche verschiedene Ursachen haben. Fakt ist aber: Wenn es nicht mehr nach oben geht, können Sie nur zur Seite ausweichen. Manch einmal bedeutet das die interne Versetzung oder Weiterbildung, ein anderes Mal bleibt aber auch die Kündigung der einzige Ausweg. Ein Ausweg, der Ihnen ganz neue berufliche Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten offeriert.

Absprung von einem sinkenden Schiff
Sobald es für Sie absehbar ist, dass das Unternehmen den Bach heruntergeht, könnte für Sie der Sprung ins kalte Wasser die letzte Rettung sein, bevor das sinkende Schiff Sie mit in den Abgrund zieht. Einen neuen Job müssen Sie sich dann ohnehin suchen, also orientieren Sie sich lieber früher als zu spät neu.

Sie leben nur noch von Wochenende zu Wochenende
Klar, es ist völlig normal sich auf den Freitag zu freuen und am Montagmorgen nicht unbedingt freudig jubelnd aus dem Bett zu springen. Doch wenn Sie sich nur noch von Wochenende zu Wochenende oder von Urlaub zu Urlaub hangeln und zwischendrin wie in einem Film in gefühlter Taubheit durch die Arbeit trudeln, sollte das durchaus ein Warnsignal sein. Dann befinden Sie sich nämlich entweder schon sehr nahe am Burnout, oder aber Sie haben bei Ihrer Jobwahl völlig daneben gegriffen und sollten lieber noch einmal über eine berufliche Neuorientierung nachdenken.

Vermeiden Sie Vermeidungsstrategien
Oder steht es um Ihre psychische Verfassung vielleicht sogar noch schlimmer und Sie haben bereits damit begonnen, Vermeidungsstrategien zu entwickeln, um nicht mehr zur Arbeit zu müssen? Auch häufige Krankheiten können auf solche unbewussten Vermeidungsstrategien hindeuten, die Ihr Körper bereits als letzten Hilfeschrei entwickelt. Wenn sich Ihnen bereits bei dem reinen Gedanken an die Arbeit der Magen umdreht oder die Nerven blank liegen, ist es eindeutig an der Zeit für den Notausgang.

Das schwarze Schaf in Ihrem Lebenslauf
Eigentlich haben Sie einen anderen Beruf gelernt, eigentlich hatten Sie andere Ziele, eigentlich… Es kann durchaus vorkommen, dass die äußeren Umstände Ihre Karriereplanung durcheinanderwerfen und Sie plötzlich einen Job annehmen müssen, der Ihren „eigentlichen" Wünschen völlig widerspricht. Um kurzfristig über die Runden zu kommen, weil ein Umzug zu jener Zeit nicht möglich war oder der ungeplante Nachwuchs nun einmal Windeln und etwas zu Essen braucht, ist das auch absolut verständlich. Das Problem ist, dass sich viele Menschen auf einem solchen falschen Weg verlieren oder sich später schlichtweg nicht mehr trauen, ihre „eigentlichen" Ziele zu verfolgen.
Wenn Ihr aktueller Job aber das schwarze Schaf in Ihrem Lebenslauf darstellt und das Gesamtbild stört oder Ihren beruflichen Werdegang in eine völlig falsche Richtung lenkt, wird es Zeit für die Rückbesinnung auf das, was Sie wirklich wollen.

Ihre Identifikation mit dem Arbeitgeber ist gleich null
Sie verspüren keinerlei emotionale Bindung zu Ihrem Arbeitsplatz? Vielleicht widerstreben Ihre Tätigkeit oder die moralischen Werte in Ihrem Unternehmen sogar völlig Ihrer Persönlichkeit? Oder es hat sich einfach über die Jahre immer weiter zum Schlechteren verändert, sodass eine einstmals dagewesene Identifikation mittlerweile völlig verschwunden ist?

Sie lieben Ihre Arbeit, aber Ihre Arbeit liebt Sie nicht
Sollten Sie hingegen glücklich mit Ihrem Beruf sein und ihn entsprechend gut machen, durch Ihren Arbeitgeber aber keinerlei Wertschätzung erfahren, ist dies auf Dauer ebenso frustrierend. Wenn Sie aber doch lieben, was Sie tun und damit erfolgreich sind, warum verkaufen Sie sich dann unter Wert? Es wird bestimmt zahlreiche andere Unternehmen geben, die sich die Finger nach Ihnen lecken.

Ganz einfach: Sie wollen nicht mehr!
Sie haben keine Lust mehr? Der Job macht Sie nicht glücklich, Sie träumen stattdessen von der Selbstständigkeit, einer Weltreise oder möchten sich einfach einmal klar darüber werden, was Sie überhaupt vom Leben wollen? Dann ist auch das ein durchaus legitimer Kündigungsgrund. Mit einer Arbeitsstelle ist es ähnlich wie mit einer Liebesbeziehung: Manchmal fühlt man sich bereit, die alte zu beenden, aber noch lange nicht für den Start in eine neue. Also gönnen Sie sich die Zeit zum Durchatmen, erholen Sie sich von den eventuellen Belastungen Ihrer bisherigen Arbeitsstelle und starten Sie dann mit frischer Energie in ein neues Abenteuer.

Fazit: Die Waagschale aus Mut, Risiko, Sinn und Verstand finden
Ob eine Kündigung für Sie die richtige Entscheidung ist, können Sie nur selbst herausfinden. Also blenden Sie all die Stimmen aus Ihrem sozialen Umfeld, Ihrem anerzogenen Vernunftdenken oder auch Ihren Ängsten aus, üben Sie sich in Selbstreflexion und finden Sie Ihren persönlichen Karriereweg. Nur so können Sie auf Dauer gesund und glücklich bleiben. Unbefristete Arbeitsverträge und „Industriebeamte" gehören ohnehin immer mehr der Vergangenheit an und der Patchwork-Lebenslauf ist das neue „Normal". Natürlich sollten Sie aber dennoch stets mit Sinn und Verstand vorgehen und erst einmal prüfen, ob sich Ihr Kündigungswunsch nicht auch durch eine Mediation, interne Versetzung oder Weiterbildung auflösen lässt.

Einige Punkte treffen auf Sie zu? Sind Sie sicher, wie es weitergeht? Gerne unterstütze ich Sie dabei, die richtigen Antworten auf Ihre Fragen zu finden.
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Schnell weg ... oder doch lieber bleiben?

Der Frust im Job kann noch so groß sein - jede Kündigung sollte wohl überlegt sein. Diese Tipps helfen dabei.

Keine Karriereaussichten. Über- oder Unterforderung. Schlechtes Verhältnis zum Chef oder den Kollegen. Miese Bezahlung. Gründe, seinen Job hinzuschmeißen, gibt es reichlich. Laut einer Umfrage des Personaldienstleisters Robert Half ist ein Drittel der befragten Arbeitnehmer bei der Arbeit unzufrieden. In dieser Situation ist bei vielen die Kündigung nicht mehr weit.

Allerdings sollte dieser Schritt wohl überlegt sein und auf keinen Fall voreilig unternommen werden, mahnt Emine Yilmaz, Director bei Robert Half. "Viele Arbeitnehmer sind sich ihrer persönlichen Ziele nicht bewusst." Bevor man also seiner Arbeitsstätte den Rücken endgültig kehrt, sollte man erst einmal die Ursachen der Unzufriedenheit erforschen und sich darüber klar werden, wohin der berufliche Weg führen soll. Daher rät die Personalberaterin jedem Arbeitnehmer, im Vorfeld einer Kündigung folgende Fragen für sich abzuklären:

Was verspricht man sich von einem Jobwechsel?
Was stört bei der aktuellen Arbeit? Was soll im neuen Job anders sein? Womöglich lassen sich die Probleme auch im bestehenden Arbeitsverhältnis aus der Welt schaffen. Denn: Durch einen Jobwechsel wird nicht automatisch alles besser. Gibt es am Ende tatsächlich keinen anderen Ausweg, sollte zumindest darauf geachtet werden, dass die Unternehmenskultur im neuen Umfeld zu einem passt.

Gibt es persönliche Ziele?
Wie soll es nach der Kündigung weitergehen? Sucht man neue Herausforderungen? Wie soll der Traumjob aussehen, wohin soll die Karriere führen? Erst wenn man sich darüber im Klaren ist, sollte man nach dazu passenden Jobs suchen. Auch die Möglichkeit der Weiterbildung sollte nicht außer Acht gelassen werden.

Ist der Kopf bei der Entscheidung wirklich frei?
Wird das Unwohlsein im Job und damit der innere Druck zu groß, ist schnell mal gekündigt. Dennoch sollte eine Kündigung keine übereilte Flucht, sondern der nächste Schritt zur Verwirklichung der beruflichen Ziele sein.

Ist die Bereitschaft für Veränderung wirklich da?
Ein Jobwechsel bedeutet immer auch, alte Gewohnheiten aufzugeben und sich in einem neuen Arbeitsumfeld zurechtfinden zu müssen.

Passt eine Kündigung in die aktuelle Lebensplanung?
Lässt sich eine Kündigung mit den privaten Plänen vereinbaren? Hat man genügend Zeit für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche? Wie sehen überhaupt die persönlichen Marktchancen aus?

Sie brauchen einen Sparringspartner um die richtige Entscheidung zu treffen, wie es weitergehen soll? Ich unterstütze Sie gerne dabei herauszufinden, was das richtige für Sie ist. Melden Sie sich bei mir für weitere Informationen.
Dein Weg zur Karriere mit Sinn: Raus aus dem Hamsterrad!

Kennst du diese Gespräche mit Freunden, dass man eigentlich etwas ganz anderes machen wollen würde? Schluss mit dem gut bezahlten Marketing Job für Produkte, die kein Mensch braucht. Endlich einen Beitrag leisten! Klimawandel, Migration, Bildungschancen, es gibt doch so viel zu tun! Am besten gleich morgen kündigen. Dann erstmal reisen und danach die Welt retten. Soweit der Plan. Und beim nächsten Bier drei Wochen später ist dann doch nichts passiert.

Willkommen im goldenen Käfig!
Dieses Phänomen lässt sich als der goldene Käfig beschreiben. Eigentlich willst du raus, aber irgendwie ist es auch sehr bequem. Die Kollegen sind nett, der Job ist gut bezahlt und gibt dir Sicherheit. Vielleicht hast du hart gearbeitet, um da zu sein, wo du jetzt bist. Vielleicht hat sich auch einfach alles so ergeben, ohne dass du viel dazu tun musstest. Auf jeden Fall hast du dich gemütlich eingerichtet. Du hast einen bestimmten Lebensstil erreicht. Du gibst viel Geld aus für Reisen, Fitness-, Musik- und Streamingabos, deine Wohnung oder dein Haus.

Erfolg im Außen fühlt sich von innen nicht immer wie Erfolg an
Vielleicht wird dir immer wieder gratuliert, weil dein Leben so erfolgreich scheint. Du machst tolle Projekte, kommst auf der Karriereleiter nach oben. Aber im Inneren gibt es diese Stimme die fragt: Ist es das jetzt gewesen? Wozu das Ganze? Du fängst an, beim Einkaufen mehr auf die Herkunft der Produkte zu achten. Du informierst dich über Sozialunternehmen und träumst vom bedingungslosen Grundeinkommen. All das machst du in deiner Freizeit – deine Karriere läuft davon unberührt weiter. Bis du irgendwann feststellst, dass deine Werte nicht mehr zu dem passen, was du beruflich bisher gemacht hast. Dieser Prozess passiert meistens nicht abrupt, sondern ganz langsam.

Wir sind auf Selbstoptimierung programmiert
Von außen betrachtet ist die Lösung ganz einfach: Mach doch was Sinnvolles! Aber das ist nicht so einfach, deshalb liest du ja diesen Text. Wir werden dazu sozialisiert Erfolg in äußeren Maßstäben zu messen: Gehalt, Verantwortung, Bekanntheit des Arbeitgebers. Das ist die Logik, die uns die Gesellschaft anbietet. Sie ist leicht zu verstehen und du kannst dich darin gut mit anderen vergleichen. Wer 500€ mehr im Monat verdient, ist erfolgreicher. An sich ist die Logik nicht falsch oder verwerflich. Sie ist allerdings auch keine Garantie für Zufriedenheit.

Du entscheidest, was Erfolg für dich bedeutet
Wer wirklich raus will aus dem Hamsterrad, braucht seine eigene Definition von Erfolg. Was ist das, was dir wirklich wichtig ist? Wie willst du leben? Mit welchem Gefühl willst du zur Arbeit gehen? Mit welchem Gefühl willst du nach Hause kommen? Wie viel Geld brauchst du, um ein gutes Leben zu führen? Welche Menschen hast du gerne um dich?
Wer diese Fragen für sich beantwortet, kann auch Entscheidungen treffen, die glücklich machen. Vielleicht ist es für deine Zufriedenheit besser in der Stadt zu bleiben, in der deine Freunde leben statt den prestigeträchtigen Job ganz woanders anzunehmen. Es gibt keine allgemeingültigen Maßstäbe, wie ein gutes (Arbeits-)Leben aussieht. Du musst deine eigenen Maßstäbe finden.

Wir können uns gegenseitig unterstützen – oder im Weg stehen
Es gibt zwei große Hürden auf dem Weg zur Karriere mit Sinn: Du selbst – und die Menschen um dich herum. Du wirst schnell feststellen, wer dich unterstützt und wer deinen Weg eher kritisch begleitet. Du musst deshalb keine Freundschaften beenden. Beide Perspektiven können hilfreich sein. Allerdings liegt es an dir, wie sehr du die Erwartungen anderer an dich heranlässt. Viele Eltern verstehen nicht, warum ihr Kind sich gegen Sicherheit und für vermeintlich naiven Idealismus entscheidet. Manche Freunde fühlen sich kritisiert, wenn du sagst, dass du keinen Bullshit-Job mehr machen möchtest. Bitte erhebe nicht deine Maßstäbe zur allgemeinen Wahrheit über den Sinn des Lebens. Diskutiere und lerne so viel wie es dir guttut, aber gestehe dir selbst und anderen auch zu, dass jeder seinen eigenen Weg geht.

Die Welt braucht dich
Die Welt ist gerade voller Baustellen. In jedem Berufsfeld, bei jedem Thema gibt es Potential, die Welt ein Stück besser zu machen. Es ist nicht so wichtig, womit du konkret anfängst. Es ist wichtig, dass du anfängst.
Der Weg wird nicht immer einfach sein. Du wirst Höhen erleben und Tiefpunkte durchstehen. Alles andere wäre gelogen. Es kostet Kraft sich beruflich neu zu orientieren. Aber es kostet noch mehr Kraft ein Leben aufrecht zu erhalten, dass sich nicht mehr richtig anfühlt.
Die Frage ist: Wirst du glücklich sein, wenn du die nächsten zehn oder zwanzig Jahre so weitermachst wie bisher vorgesehen? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit für eine Kurskorrektur Richtung Karriere mit Sinn.

Sie wissen nicht, wie Sie aus dem Hamsterrad herauskommen?
Gerne unterstütze ich Sie dabei, die Hürden zu überwinden.
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